Ausstellung
Eröffnung: Mittwoch, 29. März 2023, 18 Uhr
Laufzeit: 30. März – 30. April 2023
Weltkunstzimmer Ausstellungshallen
Öffnungszeiten: Do – So 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung.
Karfreitag und Ostersonntag geöffnet.
Eintritt frei.
Mit Arbeiten von Hicham Berrada, Anna Dumitriu, Thomas Feuerstein, Fischli/Weiss und Yaël Kempf.
Kuratiert von Janine Blöß, Anna Pomyalova und Carl Friedrich Schröer.
Rahmenprogramm zur Ausstellung
29. März 2023, 18 Uhr, Eröffnung
1. April 2023, 15 Uhr, Kurator*innenführung durch die Ausstellung
22. April 2023, 12 Uhr, Radio Mycelium – DIY-Pilzradio Workshop mit Martin Howse
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl, Anmeldung unter info@weltkunstzimmer.de, Teilnahmebeitrag 15€.
23. April 2023, 15 Uhr, Kurator*innenführung durch die Ausstellung
29. April 2023, 15 Uhr, Hearing the Unknown – Audiowalk durch den Grafenberger Wald von studio s:o:m
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl, Anmeldung unter hello@studio-som.com, Teilnahmebeitrag 15€
29. April 2023, 17 - 20 Uhr, Techno Metabogic, Musik und Bar mit Chèvre Sauvage & Guests
Was hält die Welt im Innersten zusammen? Eine Alge als Anfang des irdischen Lebens, ein Pilz zur Zersetzung von Radioaktivität, ein multiresistenter Bakterienstamm als existenzielle Bedrohung – lebende Organismen sind Energiewandler par excellence. Sie beziehen ihre Energie aus der Umgebung und verwenden sie für den Aufbau ihrer Zellstrukturen. Restlos alles, was wir aus der Umwelt aufnehmen, wird verstoffwechselt.
Ständiger Wandel: Wir sind Metabolismus Der Metabolismus, oder auch Stoffwechsel, wird zu einem Ausdruck der Frage: Was hält die Welt im Innersten zusammen? In eng verwobenen Versorgungsketten beeinflussen sich die einzelnen Elemente untereinander und sind existenziell erhaltend. Bei einer Störung der Prozesse kommt es zu teils weitreichenden, nicht planbaren Veränderungen, die bis zum Auslöschen der Existenz reichen können. Was passiert im Zuge der Informationsverarbeitung in Stoffwechselprozessen? Wie können Ausfälle einzelner Glieder und Elemente weitreichende Folgen wie Epidemien und Artensterben auslösen? Wie vermeidet ein lebendiger Organismus seinen Verfall? Aus diesen grundlegenden Abläufen leiten sich Fragestellungen an die zeitgenössische Kunst ab. Stoffwechsel lässt sich auch künstlerisch begreifen als Umwandlung von Ideen und Materie zur Erneuerung der Welt.
Stoffumwandlungen geschehen in der Kunst selbstverständlich und alltäglich Die Bestandteile der zugeführten „Nährstoffe“ werden verstoffwechselt – abgebaut, umgebaut und in neue Informationen bzw. Objekte überführt. Kunst wird zu einer künstlichen Zelle, die Energien freisetzt, um Energie zu gewinnen. Wie Metabolismus ganze Zyklen und Kaskaden von chemischen Reaktionen meint, zeigen die Werke der Ausstellung künstlerische Kommentare, Ausdeutungen und Sichtbarmachung existenzieller Regelwerke, aber auch deren Störanfälligkeiten und unabsehbare Entgleisungen. Die Besucher*innen der Ausstellung werden Zeug*innen von Energiegewinnung und Umwandlungsprozessen in Installation, Video und Skulptur.
Ausstellungsansichten © Rainer Rudolf, 2024
Die Ausstellung wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf.
Mit freundlicher Unterstützung von SIGMA.
Ausstellung
Eröffnung: Mittwoch, 29. März 2023, 18 Uhr
Laufzeit: 30. März – 30. April 2023
Weltkunstzimmer Ausstellungshallen
Mit Arbeiten von Hicham Berrada, Anna Dumitriu, Thomas Feuerstein, Fischli/Weiss und Yaël Kempf.
Kuratiert von Janine Blöß, Anna Pomyalova und Carl Friedrich Schröer.
Öffnungszeiten: Do – So 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung.
Karfreitag und Ostersonntag geöffnet.
Eintritt frei.
Rahmenprogramm zur Ausstellung
29. März 2023, 18 Uhr, Eröffnung
1. April 2023, 15 Uhr, Kurator*innenführung durch die Ausstellung
22. April 2023, 12 Uhr, Radio Mycelium – DIY-Pilzradio Workshop mit Martin Howse
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl, Anmeldung unter info@weltkunstzimmer.de, Teilnahmebeitrag 15€.
23. April 2023, 15 Uhr, Kurator*innenführung durch die Ausstellung
29. April 2023, 15 Uhr, Hearing the Unknown – Audiowalk durch den Grafenberger Wald von studio s:o:m
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl, Anmeldung unter hello@studio-som.com, Teilnahmebeitrag 15€
29. April 2023, 17 - 20 Uhr, Techno Metabogic, Musik und Bar mit Chèvre Sauvage & Guests
Was hält die Welt im Innersten zusammen? Eine Alge als Anfang des irdischen Lebens, ein Pilz zur Zersetzung von Radioaktivität, ein multiresistenter Bakterienstamm als existenzielle Bedrohung – lebende Organismen sind Energiewandler par excellence. Sie beziehen ihre Energie aus der Umgebung und verwenden sie für den Aufbau ihrer Zellstrukturen. Restlos alles, was wir aus der Umwelt aufnehmen, wird verstoffwechselt.
Ständiger Wandel: Wir sind Metabolismus Der Metabolismus, oder auch Stoffwechsel, wird zu einem Ausdruck der Frage: Was hält die Welt im Innersten zusammen? In eng verwobenen Versorgungsketten beeinflussen sich die einzelnen Elemente untereinander und sind existenziell erhaltend. Bei einer Störung der Prozesse kommt es zu teils weitreichenden, nicht planbaren Veränderungen, die bis zum Auslöschen der Existenz reichen können. Was passiert im Zuge der Informationsverarbeitung in Stoffwechselprozessen? Wie können Ausfälle einzelner Glieder und Elemente weitreichende Folgen wie Epidemien und Artensterben auslösen? Wie vermeidet ein lebendiger Organismus seinen Verfall? Aus diesen grundlegenden Abläufen leiten sich Fragestellungen an die zeitgenössische Kunst ab. Stoffwechsel lässt sich auch künstlerisch begreifen als Umwandlung von Ideen und Materie zur Erneuerung der Welt.
Stoffumwandlungen geschehen in der Kunst selbstverständlich und alltäglich Die Bestandteile der zugeführten „Nährstoffe“ werden verstoffwechselt – abgebaut, umgebaut und in neue Informationen bzw. Objekte überführt. Kunst wird zu einer künstlichen Zelle, die Energien freisetzt, um Energie zu gewinnen. Wie Metabolismus ganze Zyklen und Kaskaden von chemischen Reaktionen meint, zeigen die Werke der Ausstellung künstlerische Kommentare, Ausdeutungen und Sichtbarmachung existenzieller Regelwerke, aber auch deren Störanfälligkeiten und unabsehbare Entgleisungen. Die Besucher*innen der Ausstellung werden Zeug*innen von Energiegewinnung und Umwandlungsprozessen in Installation, Video und Skulptur.
Die Ausstellung wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf.
Mit freundlicher Unterstützung von SIGMA.