common space/private property
Dauer: ca. 3-4 Stunden, Eintritt frei
Jury: Freya Hattenberger (Medienkünstlerin), Dr. Mary Dellenbaugh-Losse (Urban Commons Expertin) & Hiroko Kimura-Myokam (imai - inter media art institut Düsseldorf)
Teilnahme auf eigene Gefahr.
Begrenzte Teilnehmendenzahl - bitte pünktlich am Treffpunkt erscheinen!
Wenn möglich bitte festes Schuhwerk, Taschenlampe und eine tragbare Sitzgelegenheit (Decke, Kissen...) mitbringen.
Beiträge
Ondrej Krejci - Losing Culture
Leonie Kellein - Dream City (Jurypreis)
Sara Perovic/Philipp Halfmann - Krug_Kreis
Michail Michailov - Final Destination
Kai Bannert - Begünstigte Beziehungen
The Wa/Olabo - Fountain (Publikumspreis)
Tom Blankenberg - Kolchose D
Jury: Prof. Swantje Lichtenstein, Tessa Knapp, Prof. Jens Gurr
Für den dritten Urban Space Video Walk haben wir Filmemacher_innen, Videokünstler_innen und Freund_innen des bewegten Bildes eingeladen, Kurzfilme zum Thema „Gemeinschaft“ und „Privatheit“ einzusenden, die wir mit Hilfe von temporär installierten Pop-Up Kinos in den städtischen Raum projizieren wollen. Bei unserem nächtlichen Stadtspaziergang werden wir verschiedene Orte urbaner Gemeinschaft, Genossenschaft und Begegnung besuchen, beschauliche Privatbereiche entdecken, aber auch vereinnahmte, verlassene und verschlossene Orte filmisch beleuchten und so die Grenzen zwischen gemeinschaftlichem Leben und privaten Räumen neu ausloten.
Das diesjährige Thema „common space/private property“ beleuchtet Gemeinschaft und Privatheit aus unterschiedlichsten Perspektiven. Zwischen privatem und öffentlichem Austausch, nomadischen und sesshaften Lebensformen, temporären und dauerhaften Beziehungen, individuellen und kollektiven Interaktionen, fest organisierten oder lose verbundenen Gruppen schwankt die Bandbreite urbaner Begegnungen. Was bedeuten sie für den Einzelnen und das gesellschaftliche Zusammenleben? In welchen gemeinschaftlichen und privaten Räumen, globalen und lokalen Communities, sozialen Netzwerken und Nachbarschaften leben wir heute? Welche Räume, welches Wissen, welche Werte und welche Ressourcen werden gemeinschaftlich geteilt und in welchen Bereichen wird Privatsphäre wichtig? Welche privaten Rückzugsmöglichkeiten und Schutzräume sind nötig und was bedeutet eigentlich „privat“ in Bezug auf das Individuum und den Raum? Welche Kollaborationen sind in Räumen der Allmende realisierbar und wo können Konflikte entstehen?
Im urbanen Kontext ist gemeinschaftlicher Raum häufig geprägt durch kollektive Organisations- und Nutzungsformen, offene Zugänge und Praktiken des Teilens und Teilhabens. Anders als die - häufig auf Experiment angelegten - offenen Gemeinschaftsräume, sind private Räume nur einzelnen Personen oder Gruppen unter bestimmten Bedingungen zugänglich. Der Anspruch auf privaten Raum kann aber ebenso auch Abgrenzung, Ausschluss und Anspruch auf materielles oder geistiges Eigentum bedeuten. Oftmals verbunden mit Exklusion, Vereinzelung und Kontrolle bilden Gated Communities, simulierte und überwachte Öffentlichkeiten Ausdrucksformen urbaner Privatisierungstendenzen, die auch das gemeinschaftliche Zusammenleben maßgeblich prägen. Welche Formen von alternativen Ökonomien, diskursiven Öffentlichkeiten, Commoning- und Sharingstrategien sind in Städten möglich und wo werden Räume zunehmend privatisiert, kommerzialisiert und überwacht? Welche Formen der Aneignung, Besetzung und Verhandlung finden in beiden Bereichen statt?
Die Veranstaltung findet am Abend bei Einbruch der Dämmerung an verschiedenen Orten in Düsseldorf statt. Der Nachtspaziergang startet und endet im Weltkunstzimmer. Durch eine Fachjury und dem Publikum werden dort der "Urban Space Film Preis" in Höhe von 1.000 Euro sowie ein Publikumspreis in Höhe von 350 Euro verliehen. Bei einem gemütlichen Beisammensein mit Streetfood und kühlen Getränken werden die beiden Gewinnerfilme am Ende prämiert und nochmals gezeigt. Als Jury-Mitglieder begrüßen wir in diesem Jahr die Medienkünstlerin Freya Hattenberger (Medienkünstlerin), die Berliner Urban Commons Expertin Dr. Mary Dellenbaugh-Losse sowie Hiroko Kimura-Myokam vom imai - inter media art institut Düsseldorf.
Wir freuen uns auf einen spannenden Abend!
Seid bitte pünktlich am Treffpunkt - die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Kuratiert von Janine Blöß
Projektassistenz: Viktoria Hellfeier, Yannick Böhm
Urban Space Videowalk 2017
© Ansgar Maria van Treeck
Mirco Blondin: "Universal Mind Systems" im Factory Campus.
Catherine Ricoul: "Teepeeland" im Niemandsland e.V.
Evelina Winkler: "Betonblüten" im Gemeinschaftsgarten düsselgrün.
Mit freundlicher Unterstützung von
common space/private property
Dauer: ca. 3-4 Stunden, Eintritt frei
Jury: Freya Hattenberger (Medienkünstlerin), Dr. Mary Dellenbaugh-Losse (Urban Commons Expertin) & Hiroko Kimura-Myokam (imai - inter media art institut Düsseldorf)
Teilnahme auf eigene Gefahr.
Begrenzte Teilnehmendenzahl - bitte pünktlich am Treffpunkt erscheinen!
Wenn möglich bitte festes Schuhwerk, Taschenlampe und eine tragbare Sitzgelegenheit (Decke, Kissen...) mitbringen.
Beiträge
Ondrej Krejci - Losing Culture
Leonie Kellein - Dream City (Jurypreis)
Sara Perovic/Philipp Halfmann - Krug_Kreis
Michail Michailov - Final Destination
Kai Bannert - Begünstigte Beziehungen
The Wa/Olabo - Fountain (Publikumspreis)
Tom Blankenberg - Kolchose D
Jury: Prof. Swantje Lichtenstein, Tessa Knapp, Prof. Jens Gurr
Für den dritten Urban Space Video Walk haben wir Filmemacher_innen, Videokünstler_innen und Freund_innen des bewegten Bildes eingeladen, Kurzfilme zum Thema „Gemeinschaft“ und „Privatheit“ einzusenden, die wir mit Hilfe von temporär installierten Pop-Up Kinos in den städtischen Raum projizieren wollen. Bei unserem nächtlichen Stadtspaziergang werden wir verschiedene Orte urbaner Gemeinschaft, Genossenschaft und Begegnung besuchen, beschauliche Privatbereiche entdecken, aber auch vereinnahmte, verlassene und verschlossene Orte filmisch beleuchten und so die Grenzen zwischen gemeinschaftlichem Leben und privaten Räumen neu ausloten.
Das diesjährige Thema „common space/private property“ beleuchtet Gemeinschaft und Privatheit aus unterschiedlichsten Perspektiven. Zwischen privatem und öffentlichem Austausch, nomadischen und sesshaften Lebensformen, temporären und dauerhaften Beziehungen, individuellen und kollektiven Interaktionen, fest organisierten oder lose verbundenen Gruppen schwankt die Bandbreite urbaner Begegnungen. Was bedeuten sie für den Einzelnen und das gesellschaftliche Zusammenleben? In welchen gemeinschaftlichen und privaten Räumen, globalen und lokalen Communities, sozialen Netzwerken und Nachbarschaften leben wir heute? Welche Räume, welches Wissen, welche Werte und welche Ressourcen werden gemeinschaftlich geteilt und in welchen Bereichen wird Privatsphäre wichtig? Welche privaten Rückzugsmöglichkeiten und Schutzräume sind nötig und was bedeutet eigentlich „privat“ in Bezug auf das Individuum und den Raum? Welche Kollaborationen sind in Räumen der Allmende realisierbar und wo können Konflikte entstehen?
Im urbanen Kontext ist gemeinschaftlicher Raum häufig geprägt durch kollektive Organisations- und Nutzungsformen, offene Zugänge und Praktiken des Teilens und Teilhabens. Anders als die - häufig auf Experiment angelegten - offenen Gemeinschaftsräume, sind private Räume nur einzelnen Personen oder Gruppen unter bestimmten Bedingungen zugänglich. Der Anspruch auf privaten Raum kann aber ebenso auch Abgrenzung, Ausschluss und Anspruch auf materielles oder geistiges Eigentum bedeuten. Oftmals verbunden mit Exklusion, Vereinzelung und Kontrolle bilden Gated Communities, simulierte und überwachte Öffentlichkeiten Ausdrucksformen urbaner Privatisierungstendenzen, die auch das gemeinschaftliche Zusammenleben maßgeblich prägen. Welche Formen von alternativen Ökonomien, diskursiven Öffentlichkeiten, Commoning- und Sharingstrategien sind in Städten möglich und wo werden Räume zunehmend privatisiert, kommerzialisiert und überwacht? Welche Formen der Aneignung, Besetzung und Verhandlung finden in beiden Bereichen statt?
Die Veranstaltung findet am Abend bei Einbruch der Dämmerung an verschiedenen Orten in Düsseldorf statt. Der Nachtspaziergang startet und endet im Weltkunstzimmer. Durch eine Fachjury und dem Publikum werden dort der "Urban Space Film Preis" in Höhe von 1.000 Euro sowie ein Publikumspreis in Höhe von 350 Euro verliehen. Bei einem gemütlichen Beisammensein mit Streetfood und kühlen Getränken werden die beiden Gewinnerfilme am Ende prämiert und nochmals gezeigt. Als Jury-Mitglieder begrüßen wir in diesem Jahr die Medienkünstlerin Freya Hattenberger (Medienkünstlerin), die Berliner Urban Commons Expertin Dr. Mary Dellenbaugh-Losse sowie Hiroko Kimura-Myokam vom imai - inter media art institut Düsseldorf.
Wir freuen uns auf einen spannenden Abend!
Seid bitte pünktlich am Treffpunkt - die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Kuratiert von Janine Blöß
Projektassistenz: Viktoria Hellfeier, Yannick Böhm
Urban Space Videowalk 2017
© Ansgar Maria van Treeck
Mirco Blondin: "Universal Mind Systems" im Factory Campus.
Catherine Ricoul: "Teepeeland" im Niemandsland e.V.
Evelina Winkler: "Betonblüten" im Gemeinschaftsgarten düsselgrün.
Mit freundlicher Unterstützung von