13. Juni – 19. Juli 2014
Künstler*innen:
Yukako Ando
Anja Ciupka
Dan Dryer
Notburga Karl
Christian Keinstar
Thomas Trinkl
Rauminterventionen sind das Resultat einer intensiven Auseinandersetzung der etablierten und aufstrebenden Künstler mit den urbanen, sich im Bau befindlichen, offenen Flächen einer ehemaligen Backfabrik. In ihrer Raumästhetik löst die verschmutzte, düstere und historisch aufgeladene Architektur tiefe Faszination aus und begreift sich gleichzeitig als Herausforderung für die Bespielung. Das Areal der 1910 von Carl Moritz in Düsseldorf erbauten Backfabrik der Konsum Genossenschaft ist seit ihrer Schließung 1973 Gegenstand andauernder subkultureller Überschreibungen geworden. Neben einer bekannten Mietdisko beherbergten die Räume eine Bar des Moto-Clans Düsseldorf, samt Schießanlage und diverse andere angesammelte Provisorien und Kuriositäten menschlicher Leidenschaften.
Das Spiel mit den Kräften und dem Widerstand zieht sich als rote Linie durch die Arbeiten und Thesen der Künstler, deren Zusammenkunft die Ausstellung Sublime and Submission evoziert. Submission bedeutet in der Übersetzung sowohl Unterwürfigkeit (human obedience) als auch die Vorlage im Sinne eines Entwurfs. Die Künstler nähern sich dieser zweifachen Verankerung des Begriffes unter (oftmals aufwändig inszeniertem) Einsatz ihres Körpers und ihrer Autorenschaft in raumgreifenden Interventionen und skulpturalen Gesten an. Der Fetischcharakter, der die entstehenden Arbeiten zu durchdringen scheint, kann ebenfalls als Konsequenz dieser Wegbewegung des Künstlers vom Objekt im Zuge des Ent- und des Unterwerfens verstanden werden.
Um Bewegung im wörtlichen Sinne geht es in der Arbeit des Tänzers und Choreographen Yukio Suzuki. In seiner Performance „EVANESCERE“ (lat.: verschwinden) offenbart Suzukis geschmeidiger Körper immer wieder verändernde Intentionen, die scheinbar aus sich heraus inneren, organischen Impulsen folgen. Freigesetzt von seinem Körper, füllt Suzukis physische Energie den gesamten Raum.
Zur Ausstellungseröffnung spricht Kay Heymer eine Einführung und es gibt Musik von Bass Jog, dem Projekt der beiden Sonig Künstler DJ Elephant Power und F.X.Randomiz. Seit einigen Jahren schon vergraben sich die beiden regelmäßig in geheimen Brüsseler Keller Studios, um an ihrer ganz eigenen Interpretation tanzbarer Musik zu arbeiten. Wir freuen uns auf energiegeladene Sounds und eine spannende Ausstellung!
Katalog zur Ausstellung
„Um mich zu unterwerfen, muss ich (mich) entwerfen."
Das Spiel mit Kräften und Widerständen zieht sich als rote Linie durch die Arbeiten und
Thesen der Künstler Yukako Ando, Anja Ciupka, Dan Dryer, Notburga Karl, Christian
Keinstar und Thomas Trinkl. Die Ausstellung SUBLIME AND SUBMISSION versammelte
ihre Arbeiten in der historisch aufgeladenen Architektur einer ehemaligen Backfabrik.
Submission bedeutet in der Übersetzung sowohl Unterwürfigkeit (human obedience) als
auch die Vorlage im Sinne eines Entwurfs. Dieser zweifachen Verankerung des Begriffes
näherten sich die Künstler unter oftmals aufwändig inszeniertem Einsatz ihres Körpers
und ihrer Autorenschaft in raumgreifenden Interventionen und skulpturalen Gesten an.
Neben zahlreichen Abbildungen enthält die Publikation Texte und Statements von Raetri Guga, Sonja Lau Abraham und Interviews mit den Künstlern der Ausstellung: Notburga Karl, Yukako Ando, Christian Keinstar, Dan Dryer, Anja Ciupka und Thomas Trinkl.
Umfang: 40 Seiten, mit diversen farbigen Abbildungen, 19,8 x 28 cm
ISBN-Nr.: 978-3-95763-251-7 Preis: 10 Euro.
www.revolver-publishing.com
oder direkt über uns:
info(at)weltkunstzimmer.de
Dan Dryer © Counterpoise
Rahmenprogramm
13. Juni, 19 Uhr
Ausstellungseröffnung mit Einführung von Kay Heymer und Musik
von Bass Jog (DJ Elephant Power & F.X.Randomiz)
Video-Electronic Music Collaboration mit John Kameel Farah und Notburga Karl
22. Juni, 20 Uhr
EVANESCERE - Butoh-Performance von Yukio Suzuki
Eintritt: 5 Euro
Mehr Infos hier
19. Juli, 19 Uhr
Finissage mit Künstlergespräch und Konzert von Gregor Schwellenbach
Gregor Schwellenbach - Rhodes:
Musik für Fender Rhodes von Aphex Twin, Johann Sebastian Bach, John Cage, Mike Ink, Arvo Pärt, Alessandro Marcello, Joni Mitchell, Erik Satie, Karlheinz Stockhausen, Superpitcher, Triola und Gregor Schwellenbach
Gregor Schwellenbach ist Komponist und Multiinstrumentalist aus Köln. Seine Musik ist in Kino, Fernsehen, Hörspielen und Theater zu hören.
https://soundcloud.com/gregor-schwellenbach
Zuletzt wurde seine Komposition für computergesteuerte Orgel und 300 Smartphones im Köln Dom aufgeführt.
Sein kammermusikalisches Tribute-Projekt "Gregor Schwellenbach spielt 20 Jahre Kompakt" ist in der Sparte "Bestes Experiment" für den VIA! VUT Indie Award 2014 nominiert.
Ausstellungsansichten
Christian Keinstar, o.T. Videoperformance. (links) © Astrid Piethan
Notburga Karl, Donuts. Filmspuren einer motorisierten Intervention © Astrid Piethan.
Dan Dryer, Grid. Installation © Astrid Piethan
Dan Dryer, Unfold Backfold. Video © Astrid Piethan
Dan Dryer, Counterpoise. Installation © Astrid Piethan
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf, Vioso und www.mx-schule.de
13. Juni – 19. Juli 2014
Künstler*innen:
Yukako Ando
Anja Ciupka
Dan Dryer
Notburga Karl
Christian Keinstar
Thomas Trinkl
Dan Dryer © Counterpoise
Rauminterventionen sind das Resultat einer intensiven Auseinandersetzung der etablierten und aufstrebenden Künstler mit den urbanen, sich im Bau befindlichen, offenen Flächen einer ehemaligen Backfabrik. In ihrer Raumästhetik löst die verschmutzte, düstere und historisch aufgeladene Architektur tiefe Faszination aus und begreift sich gleichzeitig als Herausforderung für die Bespielung. Das Areal der 1910 von Carl Moritz in Düsseldorf erbauten Backfabrik der Konsum Genossenschaft ist seit ihrer Schließung 1973 Gegenstand andauernder subkultureller Überschreibungen geworden. Neben einer bekannten Mietdisko beherbergten die Räume eine Bar des Moto-Clans Düsseldorf, samt Schießanlage und diverse andere angesammelte Provisorien und Kuriositäten menschlicher Leidenschaften.
Das Spiel mit den Kräften und dem Widerstand zieht sich als rote Linie durch die Arbeiten und Thesen der Künstler, deren Zusammenkunft die Ausstellung Sublime and Submission evoziert. Submission bedeutet in der Übersetzung sowohl Unterwürfigkeit (human obedience) als auch die Vorlage im Sinne eines Entwurfs. Die Künstler nähern sich dieser zweifachen Verankerung des Begriffes unter (oftmals aufwändig inszeniertem) Einsatz ihres Körpers und ihrer Autorenschaft in raumgreifenden Interventionen und skulpturalen Gesten an. Der Fetischcharakter, der die entstehenden Arbeiten zu durchdringen scheint, kann ebenfalls als Konsequenz dieser Wegbewegung des Künstlers vom Objekt im Zuge des Ent- und des Unterwerfens verstanden werden.
Um Bewegung im wörtlichen Sinne geht es in der Arbeit des Tänzers und Choreographen Yukio Suzuki. In seiner Performance „EVANESCERE“ (lat.: verschwinden) offenbart Suzukis geschmeidiger Körper immer wieder verändernde Intentionen, die scheinbar aus sich heraus inneren, organischen Impulsen folgen. Freigesetzt von seinem Körper, füllt Suzukis physische Energie den gesamten Raum.
Zur Ausstellungseröffnung spricht Kay Heymer eine Einführung und es gibt Musik von Bass Jog, dem Projekt der beiden Sonig Künstler DJ Elephant Power und F.X.Randomiz. Seit einigen Jahren schon vergraben sich die beiden regelmäßig in geheimen Brüsseler Keller Studios, um an ihrer ganz eigenen Interpretation tanzbarer Musik zu arbeiten. Wir freuen uns auf energiegeladene Sounds und eine spannende Ausstellung!
Katalog zur Ausstellung
„Um mich zu unterwerfen, muss ich (mich) entwerfen."
Das Spiel mit Kräften und Widerständen zieht sich als rote Linie durch die Arbeiten und
Thesen der Künstler Yukako Ando, Anja Ciupka, Dan Dryer, Notburga Karl, Christian
Keinstar und Thomas Trinkl. Die Ausstellung SUBLIME AND SUBMISSION versammelte
ihre Arbeiten in der historisch aufgeladenen Architektur einer ehemaligen Backfabrik.
Submission bedeutet in der Übersetzung sowohl Unterwürfigkeit (human obedience) als
auch die Vorlage im Sinne eines Entwurfs. Dieser zweifachen Verankerung des Begriffes
näherten sich die Künstler unter oftmals aufwändig inszeniertem Einsatz ihres Körpers
und ihrer Autorenschaft in raumgreifenden Interventionen und skulpturalen Gesten an.
Neben zahlreichen Abbildungen enthält die Publikation Texte und Statements von Raetri Guga, Sonja Lau Abraham und Interviews mit den Künstlern der Ausstellung: Notburga Karl, Yukako Ando, Christian Keinstar, Dan Dryer, Anja Ciupka und Thomas Trinkl.
Umfang: 40 Seiten, mit diversen farbigen Abbildungen, 19,8 x 28 cm
ISBN-Nr.: 978-3-95763-251-7 Preis: 10 Euro.
www.revolver-publishing.com
oder direkt über uns:
info(at)weltkunstzimmer.de
Rahmenprogramm
13. Juni, 19 Uhr
Ausstellungseröffnung mit Einführung von Kay Heymer und Musik
von Bass Jog (DJ Elephant Power & F.X.Randomiz)
Video-Electronic Music Collaboration mit John Kameel Farah und Notburga Karl
22. Juni, 20 Uhr
EVANESCERE - Butoh-Performance von Yukio Suzuki
Eintritt: 5 Euro
Mehr Infos hier
19. Juli, 19 Uhr
Finissage mit Künstlergespräch und Konzert von Gregor Schwellenbach
Gregor Schwellenbach - Rhodes:
Musik für Fender Rhodes von Aphex Twin, Johann Sebastian Bach, John Cage, Mike Ink, Arvo Pärt, Alessandro Marcello, Joni Mitchell, Erik Satie, Karlheinz Stockhausen, Superpitcher, Triola und Gregor Schwellenbach
Gregor Schwellenbach ist Komponist und Multiinstrumentalist aus Köln. Seine Musik ist in Kino, Fernsehen, Hörspielen und Theater zu hören.
https://soundcloud.com/gregor-schwellenbach
Zuletzt wurde seine Komposition für computergesteuerte Orgel und 300 Smartphones im Köln Dom aufgeführt.
Sein kammermusikalisches Tribute-Projekt "Gregor Schwellenbach spielt 20 Jahre Kompakt" ist in der Sparte "Bestes Experiment" für den VIA! VUT Indie Award 2014 nominiert.
Ausstellungsansichten
Christian Keinstar, o.T. Videoperformance. (links) © Astrid Piethan
Notburga Karl, Donuts. Filmspuren einer motorisierten Intervention © Astrid Piethan.
Dan Dryer, Grid. Installation © Astrid Piethan
Dan Dryer, Unfold Backfold. Video © Astrid Piethan
Dan Dryer, Counterpoise. Installation © Astrid Piethan
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf, Vioso und www.mx-schule.de