Rebellion als Kunstform
Künstler*innen:
Brad Downey,
Cheesecake Powerhouse,
Jérome Fino,
Fröhlich,
Mlady,
Simánek und Turner,
Harmen de Hoop,
Klara Lidén,
Ann Messner,
Anne Mommertz,
Partizaning,
Florian Rivière,
Helmut Smits,
The Wa und Yomango
Die Ausstellung „Petites résistances – Rebellion als Kunstform“ präsentiert 13 internationale Positionen, die auf subversiven Formen der Kunst basieren. Bei ihren Interventionen stehen die Künstler und Künstlergruppen der Ausstellung Brad Downey, Cheesecake Powerhouse, Jérome Fino, Fröhlich, Mlady, Simánek und Turner, Harmen de Hoop, Klara Lidén, Ann Messner, Anne Mommertz, Partizaning, Florian Rivière, Helmut Smits, The Wa und Yomango nah am politischen Aktivismus.
Petites résistances - Rebellion als Kunstform
Die kleinen Widerstände von „Petites résistances“ sind Ausdruck des individuellen Protestes und des zivilen Ungehorsams. Die Künstler stellen Aspekte des gesellschaftlichen Konsenses in Frage und leisten einen lokalen, bescheidenen, wenig auffallenden – und jedoch effizienten – Widerstand gegen Fremdbestimmung und Entfremdung. Wie Sandkörnchen im Getriebe der globalen politischen Maschinerie wehren sie sich gegen die Kommerzialisierung und die zunehmende Überwachung und Kontrollierung des öffentlichen Raumes. Sie eignen sich die Stadt und die Straße wieder an und leiten deren rigide Funktionalität in einen neuen, spielerischen Zusammenhang ab. Durch direkte Eingriffe in das soziale Geschehen und eine hohe Sichtbarkeit (die „Werke“ bestehen hier in temporären Interventionen, die auf der Straße stattfinden) wird die Relevanz einer individuellen Einschaltung in die aktuellen, gesellschaftlichen Diskussionen exemplarisch vorgeführt.
Dabei hegen die Künstler und Künstlergruppen nicht den Anspruch, eine Weltrevolution zu entfachen. Anders als die politische Kunst der 1970er- und frühen 1980er-Jahre, als gegen ganze Systeme gekämpft wurde, liegt der Einsatz von „Petites résistances“ in einer dezentralen, subjektiven Bürgerbewegung von unten, in der die Welt neu gedacht und gemacht wird – mit spielerischen, humorvollen und zugleich entlarvenden Instrumenten.
Interventionen
Einige Künstler werden zum Anlass der Ausstellung Interventionen im öffentlichen Raum von Düsseldorf realisieren. In den Gaststudios der Hans Peter Zimmer Stiftung untergebracht, werden Sie zwischen einer und drei Wochen in der Stadt verbringen und auf die besondere urbane Situation reagieren.
Workshop
Neben der Ausstellung in der Hans Peter Zimmer Stiftung und den Interventionen in der Stadt findet vom 28. Mai bis zum 1. Juni ein Workshop statt. Die Urban Art Akademie ist ein kostenloses Ausbildungstraining für künstlerische Intervention, Performances und temporäre Kunst im öffentlichen Raum. Vermittelt werden theoretische und praktische Grundlagen der Urban Art, subversive Techniken und Guerilla-Strategien der Postgraffiti-Bewegung.
Die Teilnehmer*innen werden eingeladen, eine eigene Arbeit im öffentlichen Raum zu realisieren. Organisiert und geleitet von Emmanuel Mir und Alain Bieber wird die Akademie mit Künstlern der Ausstellung sowie unter aktiver Einbindung lokaler Akteure veranstaltet.
Teilnehmen kann jeder Interessierte.
Die Anmeldung erfolgt ab Anfang Mai auf der Seite der Ausstellung:
http://petites-resistances.tumblr.com/
Werkstätten
„Hacking the sound of the city“ mit Jérome Fino. Hacking von öffentlichen Sprechanlangen und Lautsprechern.
„Participatory Urban Replaning“ mit Partizaning. Entwicklung von Interventionen im Stadtraum.
„Politische Kunst im öffentlichen Raum“ mit Alain Bieber.
„Dérive: Zur Praxis des Herumschweifens“ mit Alain Bieber. Ein situationistischer Spaziergang durch Düsseldorf.
„Um den heißen Brei“ mit Anne Mommertz: Führung durch die unbekannten Seiten von Oberbilk.
„Street Art in der Galerie“ mit Klaus Rosskothen: Einführung in die Street Art; Vermarktungsaspekte.
Filmscreening
Die Mitsommernacht am 21. Juni 2013 wird zur langen „Nacht der Anarchie“, in der ab 20 Uhr verschiedene anarchistische Filme gezeigt werden. Dazu gibt es eine kurze thematische Einführung von Emmanuel Mir.
Katalog
Die Ausstellung wird von einer Publikation begleitet (ca. 130 Seiten, S/W), die sich an der Fanzine Form der Underground-Kultur orientiert.
Ausstellungskonzeption: Emmanuel Mir
Rahmenprogramm
1. Juni 2013, 19 Uhr
Eröffnung
28. Mai – 1. Juni
Workshops „Urban Art Akademie“
Anmeldung ab Anfang Mai unter http://petites-resistances.tumblr.com/
21. Juni 2013, 20 Uhr
„Nacht der Anarchie“
Filmscreening mit BAR-Becue und Musik
13. Juli 2013, 16 Uhr
Kuratorenführung mit Emmanuel Mir
Eine Dokumentation der Ausstellung und der Aktionen gibt es auf dem Blog http://petites-resistances.tumblr.com/ Hier gibt es weitere Fotos zur Ausstellung und zur Akademie der Rebellion
Wir danken der Julia Stoschek Collection für die freundliche Leihgabe des Videos "Paralysed" von Klara Lidén.
Ausstellungsansichten © Wolfgang Schäfer
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamt Düsseldorf.
Rebellion als Kunstform
Künstler*innen:
Brad Downey,
Cheesecake Powerhouse,
Jérome Fino,
Fröhlich,
Mlady,
Simánek und Turner,
Harmen de Hoop,
Klara Lidén,
Ann Messner,
Anne Mommertz,
Partizaning,
Florian Rivière,
Helmut Smits,
The Wa und Yomango
Die Ausstellung „Petites résistances – Rebellion als Kunstform“ präsentiert 13 internationale Positionen, die auf subversiven Formen der Kunst basieren. Bei ihren Interventionen stehen die Künstler und Künstlergruppen der Ausstellung Brad Downey, Cheesecake Powerhouse, Jérome Fino, Fröhlich, Mlady, Simánek und Turner, Harmen de Hoop, Klara Lidén, Ann Messner, Anne Mommertz, Partizaning, Florian Rivière, Helmut Smits, The Wa und Yomango nah am politischen Aktivismus.
Petites résistances - Rebellion als Kunstform
Die kleinen Widerstände von „Petites résistances“ sind Ausdruck des individuellen Protestes und des zivilen Ungehorsams. Die Künstler stellen Aspekte des gesellschaftlichen Konsenses in Frage und leisten einen lokalen, bescheidenen, wenig auffallenden – und jedoch effizienten – Widerstand gegen Fremdbestimmung und Entfremdung. Wie Sandkörnchen im Getriebe der globalen politischen Maschinerie wehren sie sich gegen die Kommerzialisierung und die zunehmende Überwachung und Kontrollierung des öffentlichen Raumes. Sie eignen sich die Stadt und die Straße wieder an und leiten deren rigide Funktionalität in einen neuen, spielerischen Zusammenhang ab. Durch direkte Eingriffe in das soziale Geschehen und eine hohe Sichtbarkeit (die „Werke“ bestehen hier in temporären Interventionen, die auf der Straße stattfinden) wird die Relevanz einer individuellen Einschaltung in die aktuellen, gesellschaftlichen Diskussionen exemplarisch vorgeführt.
Dabei hegen die Künstler und Künstlergruppen nicht den Anspruch, eine Weltrevolution zu entfachen. Anders als die politische Kunst der 1970er- und frühen 1980er-Jahre, als gegen ganze Systeme gekämpft wurde, liegt der Einsatz von „Petites résistances“ in einer dezentralen, subjektiven Bürgerbewegung von unten, in der die Welt neu gedacht und gemacht wird – mit spielerischen, humorvollen und zugleich entlarvenden Instrumenten.
Interventionen
Einige Künstler werden zum Anlass der Ausstellung Interventionen im öffentlichen Raum von Düsseldorf realisieren. In den Gaststudios der Hans Peter Zimmer Stiftung untergebracht, werden Sie zwischen einer und drei Wochen in der Stadt verbringen und auf die besondere urbane Situation reagieren.
Workshop
Neben der Ausstellung in der Hans Peter Zimmer Stiftung und den Interventionen in der Stadt findet vom 28. Mai bis zum 1. Juni ein Workshop statt. Die Urban Art Akademie ist ein kostenloses Ausbildungstraining für künstlerische Intervention, Performances und temporäre Kunst im öffentlichen Raum. Vermittelt werden theoretische und praktische Grundlagen der Urban Art, subversive Techniken und Guerilla-Strategien der Postgraffiti-Bewegung.
Die Teilnehmer*innen werden eingeladen, eine eigene Arbeit im öffentlichen Raum zu realisieren. Organisiert und geleitet von Emmanuel Mir und Alain Bieber wird die Akademie mit Künstlern der Ausstellung sowie unter aktiver Einbindung lokaler Akteure veranstaltet.
Teilnehmen kann jeder Interessierte.
Die Anmeldung erfolgt ab Anfang Mai auf der Seite der Ausstellung:
http://petites-resistances.tumblr.com/
Werkstätten
„Hacking the sound of the city“ mit Jérome Fino. Hacking von öffentlichen Sprechanlangen und Lautsprechern.
„Participatory Urban Replaning“ mit Partizaning. Entwicklung von Interventionen im Stadtraum.
„Politische Kunst im öffentlichen Raum“ mit Alain Bieber.
„Dérive: Zur Praxis des Herumschweifens“ mit Alain Bieber. Ein situationistischer Spaziergang durch Düsseldorf.
„Um den heißen Brei“ mit Anne Mommertz: Führung durch die unbekannten Seiten von Oberbilk.
„Street Art in der Galerie“ mit Klaus Rosskothen: Einführung in die Street Art; Vermarktungsaspekte.
Filmscreening
Die Mitsommernacht am 21. Juni 2013 wird zur langen „Nacht der Anarchie“, in der ab 20 Uhr verschiedene anarchistische Filme gezeigt werden. Dazu gibt es eine kurze thematische Einführung von Emmanuel Mir.
Katalog
Die Ausstellung wird von einer Publikation begleitet (ca. 130 Seiten, S/W), die sich an der Fanzine Form der Underground-Kultur orientiert.
Ausstellungskonzeption: Emmanuel Mir
Rahmenprogramm
1. Juni 2013, 19 Uhr
Eröffnung
28. Mai – 1. Juni
Workshops „Urban Art Akademie“
Anmeldung ab Anfang Mai unter http://petites-resistances.tumblr.com/
21. Juni 2013, 20 Uhr
„Nacht der Anarchie“
Filmscreening mit BAR-Becue und Musik
13. Juli 2013, 16 Uhr
Kuratorenführung mit Emmanuel Mir
Eine Dokumentation der Ausstellung und der Aktionen gibt es auf dem Blog http://petites-resistances.tumblr.com/ Hier gibt es weitere Fotos zur Ausstellung und zur Akademie der Rebellion
Wir danken der Julia Stoschek Collection für die freundliche Leihgabe des Videos "Paralysed" von Klara Lidén.
Ausstellungsansichten © Wolfgang Schäfer
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamt Düsseldorf.