08. Mai – 10. Mai 2015
Weltkunstzimmer
Theater/Performance
Eine Produktion von Holy Hole Kollektiv in Zusammenarbeit mit Snežana Golubović
Vorstellungen
08. Mai 2015, 20:00h
09. Mai 2015, 20:00h
10. Mai 2015, 20:00h
Eintritt
15€ regulär
10€ ermäßigt
Konzept/Regie/Dramaturgie
Alessandro De Vita
Performance
Snežana Golubović
Nebendarsteller
Marco Castiglione
Musik/Soundddesign
Madi
Bühnenbildner
Marco Vitale
Lichtdesign
Philipp Zander
Fotografin
Serena Scionti
Grafik-Design
Das mechanische Auge
Management/PR
Alexandra Schmidt
Gemeinsam mit der Performancekünstlerin Snežana Golubović taucht der Düsseldorfer Regisseur und Medienkünstler Alessandro De Vita ab in die Welt der Ophelia – die berühmte Figur aus Shakespeares Hamlet.
Ausganspunkt der Performance ist, dass Ophelia nicht tot ist. Sie ist nicht, wie wir alle zu wissen meinen, ertrunken, sondern hat den Fluss durchquert, um in einen unbekannten Raum zu gelangen, wo nur die Zeit voranschreitet, während alles andere unverändert bleibt. Der Zuschauer wird so auf eine Reise in eine Welt begleitet, in der die Halluzinationen, der Schmerz und die Entsagung einer Frau gegenüber ihrem Liebsten in Szene gesetzt werden. Die Ophelia, die wir hier kennenlernen, ist aus einer Realität ausgebrochen, um sich eine ganz eigene Realität zu erschaffen, in der sie jeden Tag dieselbe Geschichte inszenieren kann. Sie ist eine perfekt gestellte Uhr, deren Zeiger ihre Runden drehen, um immer wieder fleißig und ohne Murren zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Inszeniert wird diese Reise mit Musik, gesprochenen Texten und Gesang, inspiriert von italienischen, deutschen und serbokroatischen Volksliedern.
Die Notwendigkeit der Mehrsprachigkeit ergibt sich hier aus dem universellen Aspekt des im Stück dargestellten menschlichen Daseins, in den sich die Erinnerungen an den Balkankonflikt, die Vorstellung von Kriegen, vom Überleben des Grauens, der Stille und des Holocausts einfügen. Es handelt sich dabei nicht nur um die Geschichte einer verpassten Liebe, eines ungerechten Todes und eines verschwendeten Lebens, sondern um die Gesamtheit aller verpassten Dinge, die man an versteckten Orten verkommen lässt.
Die Ausstellung wird gefördert durch:
Kulturamt Landeshauptstadt Düsseldorf und Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
08. Mai – 10. Mai 2015
Weltkunstzimmer
Theater/Performance
Eine Produktion von Holy Hole Kollektiv in Zusammenarbeit mit Snežana Golubović
Vorstellungen
08. Mai 2015, 20:00h
09. Mai 2015, 20:00h
10. Mai 2015, 20:00h
Eintritt
15€ regulär
10€ ermäßigt
Konzept/Regie/Dramaturgie
Alessandro De Vita
Performance
Snežana Golubović
Nebendarsteller
Marco Castiglione
Musik/Soundddesign
Madi
Bühnenbildner
Marco Vitale
Lichtdesign
Philipp Zander
Fotografin
Serena Scionti
Grafik-Design
Das mechanische Auge
Management/PR
Alexandra Schmidt
Gemeinsam mit der Performancekünstlerin Snežana Golubović taucht der Düsseldorfer Regisseur und Medienkünstler Alessandro De Vita ab in die Welt der Ophelia – die berühmte Figur aus Shakespeares Hamlet.
Ausganspunkt der Performance ist, dass Ophelia nicht tot ist. Sie ist nicht, wie wir alle zu wissen meinen, ertrunken, sondern hat den Fluss durchquert, um in einen unbekannten Raum zu gelangen, wo nur die Zeit voranschreitet, während alles andere unverändert bleibt. Der Zuschauer wird so auf eine Reise in eine Welt begleitet, in der die Halluzinationen, der Schmerz und die Entsagung einer Frau gegenüber ihrem Liebsten in Szene gesetzt werden. Die Ophelia, die wir hier kennenlernen, ist aus einer Realität ausgebrochen, um sich eine ganz eigene Realität zu erschaffen, in der sie jeden Tag dieselbe Geschichte inszenieren kann. Sie ist eine perfekt gestellte Uhr, deren Zeiger ihre Runden drehen, um immer wieder fleißig und ohne Murren zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Inszeniert wird diese Reise mit Musik, gesprochenen Texten und Gesang, inspiriert von italienischen, deutschen und serbokroatischen Volksliedern.
Die Notwendigkeit der Mehrsprachigkeit ergibt sich hier aus dem universellen Aspekt des im Stück dargestellten menschlichen Daseins, in den sich die Erinnerungen an den Balkankonflikt, die Vorstellung von Kriegen, vom Überleben des Grauens, der Stille und des Holocausts einfügen. Es handelt sich dabei nicht nur um die Geschichte einer verpassten Liebe, eines ungerechten Todes und eines verschwendeten Lebens, sondern um die Gesamtheit aller verpassten Dinge, die man an versteckten Orten verkommen lässt.
Die Ausstellung wird gefördert durch:
Kulturamt Landeshauptstadt Düsseldorf und Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen