Konzept, Text, System-Komposition: miu
Performer: Soya Arakawa, Daniel Werner
Ton: Detlef Funder, miu
Künstlerische Mitarbeit: Takaya Kobayashi
Dauer: ca. 40 min
Konsequent ist die Arbeit vom in Düsseldorf lebenden japanischen Konzeptkünstler miu mit seiner Lust, ein alternatives Kommunikationsform zu schaffen, aus der Perspektive, dass eine Fehlfunktion in einem geschlossenen System immer faszinierend ist.
Seine letzte Bühnenarbeit „Empty Balloons Society“, die 2017 im Weltkunstzimmer gezeigt wurde, war eine experimentale Plattform, die ihm ermöglichte, die Erzählung über eine imaginäre Weltanschauung „Society in Empty Balloons“ sowie eine „Society as Empty Balloons“ in zwei Sprachen (japanisch und deutsch) parallel zu schaffen. Mit seinem Hintergrund als zeitgenössischer Komponist verfasste er nun eine Remix-Version der „Society“, indem alle vorgelesenen Textfragmente als phonetisches Material behandelt und verwandelt werden. Der unorthodoxe Dialog zwischen zwei Vorlesern (Daniel Werner auf Deutsch und Soya Arakawa auf japanisch) und ihrem Avatar (ein programmiertes Dolmetschersystem) induziert dabei ästhetische Übersetzungsfehler, die unerwartete Klangschaften mit vielfältigen Sprach-Echos erzeugt, die Suche nach einer alternativen Sinnlichkeit im Grenzgebiet zwischen Lesung, Performance und Klangkunst.
miu (Ryutaro Mimura), geboren 1976 in Japan, arbeitet als Konzeptkünstler, Komponist und Performer. Studium der Sonologie und elektronischen Musik am Kunitachi College of Music (Tokyo) und am Koninklijk Conservatorium (Den Haag). Seit 2001 tätig als freischaffender Künstler. Aus einem umfangreichen Repertoire von verschiedensten interkulturellen Erfahrungen thematisiert seine Arbeit besonders die unterschiedliche Art des Daseins in Parallelidentität und Zweisprachigkeit. Nach Stationen in Den Haag, London, Bochum und Ulm lebt und arbeitet er seit vier Jahren in Düsseldorf.
© miu
Die Performance wird gefördert durch das Kulturamt Düsseldorf und Musikfonds e.V.
Konzept, Text, System-Komposition: miu
Performer: Soya Arakawa, Daniel Werner
Ton: Detlef Funder, miu
Künstlerische Mitarbeit: Takaya Kobayashi
Dauer: ca. 40 min
© miu
Konsequent ist die Arbeit vom in Düsseldorf lebenden japanischen Konzeptkünstler miu mit seiner Lust, ein alternatives Kommunikationsform zu schaffen, aus der Perspektive, dass eine Fehlfunktion in einem geschlossenen System immer faszinierend ist.
Seine letzte Bühnenarbeit „Empty Balloons Society“, die 2017 im Weltkunstzimmer gezeigt wurde, war eine experimentale Plattform, die ihm ermöglichte, die Erzählung über eine imaginäre Weltanschauung „Society in Empty Balloons“ sowie eine „Society as Empty Balloons“ in zwei Sprachen (japanisch und deutsch) parallel zu schaffen. Mit seinem Hintergrund als zeitgenössischer Komponist verfasste er nun eine Remix-Version der „Society“, indem alle vorgelesenen Textfragmente als phonetisches Material behandelt und verwandelt werden. Der unorthodoxe Dialog zwischen zwei Vorlesern (Daniel Werner auf Deutsch und Soya Arakawa auf japanisch) und ihrem Avatar (ein programmiertes Dolmetschersystem) induziert dabei ästhetische Übersetzungsfehler, die unerwartete Klangschaften mit vielfältigen Sprach-Echos erzeugt, die Suche nach einer alternativen Sinnlichkeit im Grenzgebiet zwischen Lesung, Performance und Klangkunst.
miu (Ryutaro Mimura), geboren 1976 in Japan, arbeitet als Konzeptkünstler, Komponist und Performer. Studium der Sonologie und elektronischen Musik am Kunitachi College of Music (Tokyo) und am Koninklijk Conservatorium (Den Haag). Seit 2001 tätig als freischaffender Künstler. Aus einem umfangreichen Repertoire von verschiedensten interkulturellen Erfahrungen thematisiert seine Arbeit besonders die unterschiedliche Art des Daseins in Parallelidentität und Zweisprachigkeit. Nach Stationen in Den Haag, London, Bochum und Ulm lebt und arbeitet er seit vier Jahren in Düsseldorf.
Die Performance wird gefördert durch das Kulturamt Düsseldorf und Musikfonds e.V.