Mit Weltkunstzimmer - Labor für Kritik und Weitsicht" startet eine neue Veranstaltungsreihe, die die Vorder- und Hintergründe künstlerischer Projekte ins Visier nimmt. Künstler und Kulturschaffende haben in den letzten Jahren unterschiedlichste Strategien entwickelt, die sich abseits von Kunstmarkt, Medien und Institutionen entfalten und neue Rezeptionsformen einfordern. Zudem reagieren Künstler und Kuratoren zunehmend auf die starken gesellschaftlichen Veränderungen, die seit Jahren unter den Schlagwörtern "Kapitalismus, Krise, Konsum und Kontrolle" verhandelt werden.
Welche Positionen nehmen Künstler ein? Und wie lassen sich diese vermitteln? Wie steht die Kunstkritik dazu?
Neben Schwerpunkten auf mediale und interdisziplinäre Fragestellungen, sollen vor allem Arbeiten und Projekte vorgestellt werden, die abseits vom zielgerichteten Ausstellungsformat auf längerfristigen Recherchen beruhen und Experiment und Risiko wagen.
Die Veranstaltungen finden monatlich, jeweils Mittwochs, um 19 Uhr im Gästezimmer des Weltkunstzimmer statt.
23. September 2015, 19 Uhr
Sabria David im Gespräch mit Sabine Maria Schmidt
Sabria David ist ausgebildete Germanistin und Linguistin und arbeitet als Medienforscherin. Sie ist Mitgründerin und Leiterin des Slow Media Instituts (mit Sitz in Bonn), das zu den Auswirkungen und Potentialen des digitalen Wandels auf Gesellschaft, Arbeit und Medien forscht und berät. Zusammen mit dem Soziologen Benedikt Köhler und dem Marktforscher Jörg Blumtritt verfasste sie 2010 das Slow Media Manifest, das in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde und internationale Reaktionen erfahren hat.
Dabei plädieren die Autoren für neue aktive, nachhaltige und selbstbestimmte Kulturtechniken im Umgang mit den digitalen Medien.
Warum ein Manifest? Welche theoretischen Debatten werden geführt? Welche Strategien, Kompetenzen und Chancen lassen sich entwickeln, um den gravierenden technologischen Entwicklungen der letzten fünfzehn Jahre zu begegnen? Und welche Rolle spielt hierbei noch das Konzept des „mündigen Individuums“?
Vom Konsumenten zum Prosumenten, Sharing is caring, Kollaboration und Selbstausbeutung, „Ego oder Wir sind Viele“, Schwarmintelligenz und Verflüssigungen. Neben der Vorstellung des „Slow Media Manifestes“ wird der Talk auch Begrifflichkeiten und Terminologien in der aktuellen Mediendiskussion kritisch hinterfragen.
Die "Declaration of Liquid Culture" als Video ansehen
21. Oktober 2015, 19 Uhr
18. November 2015, 19 Uhr
"The Choreography of Labour VI" - Romana Schmalisch im Gespräch mit Sabine Maria Schmidt
9. Dezember 2015, 19 Uhr
"Happy Hour" - Eine Abendperformance der Klasse Daniele Buetti
Sabria David im Gespräch mit Sabine Maria Schmidt © N. Schlupp
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf.
Mit Weltkunstzimmer - Labor für Kritik und Weitsicht" startet eine neue Veranstaltungsreihe, die die Vorder- und Hintergründe künstlerischer Projekte ins Visier nimmt. Künstler und Kulturschaffende haben in den letzten Jahren unterschiedlichste Strategien entwickelt, die sich abseits von Kunstmarkt, Medien und Institutionen entfalten und neue Rezeptionsformen einfordern. Zudem reagieren Künstler und Kuratoren zunehmend auf die starken gesellschaftlichen Veränderungen, die seit Jahren unter den Schlagwörtern "Kapitalismus, Krise, Konsum und Kontrolle" verhandelt werden.
Welche Positionen nehmen Künstler ein? Und wie lassen sich diese vermitteln? Wie steht die Kunstkritik dazu?
Neben Schwerpunkten auf mediale und interdisziplinäre Fragestellungen, sollen vor allem Arbeiten und Projekte vorgestellt werden, die abseits vom zielgerichteten Ausstellungsformat auf längerfristigen Recherchen beruhen und Experiment und Risiko wagen.
Die Veranstaltungen finden monatlich, jeweils Mittwochs, um 19 Uhr im Gästezimmer des Weltkunstzimmer statt.
23. September 2015, 19 Uhr
Sabria David im Gespräch mit Sabine Maria Schmidt
Sabria David im Gespräch mit Sabine Maria Schmidt © N. Schlupp
Sabria David ist ausgebildete Germanistin und Linguistin und arbeitet als Medienforscherin. Sie ist Mitgründerin und Leiterin des Slow Media Instituts (mit Sitz in Bonn), das zu den Auswirkungen und Potentialen des digitalen Wandels auf Gesellschaft, Arbeit und Medien forscht und berät. Zusammen mit dem Soziologen Benedikt Köhler und dem Marktforscher Jörg Blumtritt verfasste sie 2010 das Slow Media Manifest, das in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde und internationale Reaktionen erfahren hat.
Dabei plädieren die Autoren für neue aktive, nachhaltige und selbstbestimmte Kulturtechniken im Umgang mit den digitalen Medien.
Warum ein Manifest? Welche theoretischen Debatten werden geführt? Welche Strategien, Kompetenzen und Chancen lassen sich entwickeln, um den gravierenden technologischen Entwicklungen der letzten fünfzehn Jahre zu begegnen? Und welche Rolle spielt hierbei noch das Konzept des „mündigen Individuums“?
Vom Konsumenten zum Prosumenten, Sharing is caring, Kollaboration und Selbstausbeutung, „Ego oder Wir sind Viele“, Schwarmintelligenz und Verflüssigungen. Neben der Vorstellung des „Slow Media Manifestes“ wird der Talk auch Begrifflichkeiten und Terminologien in der aktuellen Mediendiskussion kritisch hinterfragen.
Die "Declaration of Liquid Culture" als Video ansehen
21. Oktober 2015, 19 Uhr
18. November 2015, 19 Uhr
"The Choreography of Labour VI" - Romana Schmalisch im Gespräch mit Sabine Maria Schmidt
9. Dezember 2015, 19 Uhr
"Happy Hour" - Eine Abendperformance der Klasse Daniele Buetti
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf.