Im November freuen wir uns auf das Musikzimmer mit dem „Themes For Great Cities“ Label.
Zum Auftakt des Abends stellt sich der Labelchef Arne Bunjes höchstpersönlich an die Plattenteller und zeigt was seine Plattenkisten alles zu bieten haben. Neustadt sorgt für eine konzeptionelle, visuell-akustische Performance und Stabil Elite rundet den Abend mit einer tanzbaren Popsynthese ab.
Stabil Elite ist Popsynthese ohne Grenzen. Schon früh wurden Lucas Croon, Martin Sonnensberger und Nikolai Szymanski von der Musik jenseits jeder Begrenzung infiziert, egal ob E- und U-Musik - egal ob Stockhausen, Krautrock, Techno, Afrofunk oder House - Hauptsache der Groove stimmt. Auch was die Instrumente angeht findet man auf ihrem Album „Douze Pouze“ Bass, Gitarre, analoge Synthesizer, Schlagzeug, aber auch Holz, Metall, eine Sitar und ein Xylophon gleichberechtigt nebeneinander.
2011 erschien dann der Hit „Gold“, eine limitierte, in goldenes Vinyl gepresste Hymne, die auch Titelmelodie des C/O Pop Festival in Köln war. Der Refrain „Alles was ich anfass‘ wird sofort zu Gold“ hat sich als Orakel erwiesen, denn die zwölf Stücke von „Douze Pouze“ glühen gewaltig und trotzen ihrer Zeit. Auf einigen singt Nikolai Szymanski seine collagenartigen, deutschsprachigen Texte, deren Sinn sich nur erschließt wenn man nicht nach ihm sucht. Melodisch szenische Beschreibungen abstrakter Bilderwelten, die Pop avantgardistisch umarmen und mehr Dada als Gaga in ihren Herzen tragen.
Neustadt erschaffen unvorhersehbare Konzertinstallationen, die nichts mit einem klassischen Bandkonzert gemein haben. Podkowik realisiert das
Visuelle, Heerich liefert den Sound und die Performance – treibend, industriell und zeitgemäß. Das Künstler-Duo versteht sich als gemeinsamer Arbeitskreis und das Projekt NEUSTADT als eine Ästhetik, die eine Weltanschauung sichtbar
machen soll. Die konkrete Ausformung ist die Momentaufnahme eines
gemeinsamen konzeptionellen Prozesses. Ein Prozess, der sich nie offenlegt,
sondern sich in seiner unmittelbaren Wucht der Eindrücke entlädt.
Ihre Debüt LP „Drohgebärden“ produzierten sie 2011 als eine auf 300 Stück limitierte Vinyledition über das Düsseldorfer Label Themes For Great Cities und Slowboy. Konzeptkunst, die als referenzlos groovender Stimulus stürmische Geistesblitzgewitter evoziert.
Labelabend © N. Schlupp
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf.
Im November freuen wir uns auf das Musikzimmer mit dem „Themes For Great Cities“ Label.
Zum Auftakt des Abends stellt sich der Labelchef Arne Bunjes höchstpersönlich an die Plattenteller und zeigt was seine Plattenkisten alles zu bieten haben. Neustadt sorgt für eine konzeptionelle, visuell-akustische Performance und Stabil Elite rundet den Abend mit einer tanzbaren Popsynthese ab.
Stabil Elite ist Popsynthese ohne Grenzen. Schon früh wurden Lucas Croon, Martin Sonnensberger und Nikolai Szymanski von der Musik jenseits jeder Begrenzung infiziert, egal ob E- und U-Musik - egal ob Stockhausen, Krautrock, Techno, Afrofunk oder House - Hauptsache der Groove stimmt. Auch was die Instrumente angeht findet man auf ihrem Album „Douze Pouze“ Bass, Gitarre, analoge Synthesizer, Schlagzeug, aber auch Holz, Metall, eine Sitar und ein Xylophon gleichberechtigt nebeneinander.
2011 erschien dann der Hit „Gold“, eine limitierte, in goldenes Vinyl gepresste Hymne, die auch Titelmelodie des C/O Pop Festival in Köln war. Der Refrain „Alles was ich anfass‘ wird sofort zu Gold“ hat sich als Orakel erwiesen, denn die zwölf Stücke von „Douze Pouze“ glühen gewaltig und trotzen ihrer Zeit. Auf einigen singt Nikolai Szymanski seine collagenartigen, deutschsprachigen Texte, deren Sinn sich nur erschließt wenn man nicht nach ihm sucht. Melodisch szenische Beschreibungen abstrakter Bilderwelten, die Pop avantgardistisch umarmen und mehr Dada als Gaga in ihren Herzen tragen.
Neustadt erschaffen unvorhersehbare Konzertinstallationen, die nichts mit einem klassischen Bandkonzert gemein haben. Podkowik realisiert das
Visuelle, Heerich liefert den Sound und die Performance – treibend, industriell und zeitgemäß. Das Künstler-Duo versteht sich als gemeinsamer Arbeitskreis und das Projekt NEUSTADT als eine Ästhetik, die eine Weltanschauung sichtbar
machen soll. Die konkrete Ausformung ist die Momentaufnahme eines
gemeinsamen konzeptionellen Prozesses. Ein Prozess, der sich nie offenlegt,
sondern sich in seiner unmittelbaren Wucht der Eindrücke entlädt.
Ihre Debüt LP „Drohgebärden“ produzierten sie 2011 als eine auf 300 Stück limitierte Vinyledition über das Düsseldorfer Label Themes For Great Cities und Slowboy. Konzeptkunst, die als referenzlos groovender Stimulus stürmische Geistesblitzgewitter evoziert.
Labelabend © N. Schlupp
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf.