Der eigenwillige Titel, Soramame - Himmelsbohnen, steht für die Idee des Einzelnen eingebunden in eine Gemeinschaft. Was fasziniert uns an der japanischen Kultur? Man könnte auf Fragen der Bedeutung von persönlicher Identität und Originalität in Bezug auf die Erfordernisse der Allgemeinheit kommen. Bekommt das individuelle Handeln erst seine Bedeutung im Bezug auf die Gesellschaft? Das Fremde so nah. Das Nahe so fern. In der Weltsprache Kunst verschwinden die Grenzen. Staunend stehen wir vor den einfachen sowie auch phantastischen Visionen der eigenwilligen Künstler. Gerade in der Liebe des Besonderen an unserem Gegenüber können wir unsere Trennung überwinden. So werden wir fähig wirklich Anteil und Mitgefühl zu erleben für das Leid und Glück unseres Nächsten.

Wir freuen uns anlässlich der Ausstellung, die erste Publikation, ein besonderes Katalogs mit Textbeiträgen der japanischen Schriftstellerin Akira Kuroda sowie der deutscher Schauspielerin und Autorin Franka Potente, ankündigen zu können. Die Ausstellung Soramame vom 20. Mai Bis 18. Juni 2011, sowie das Butoh-Festival am 28.05.2011 sind die ersten offiziellen Veranstaltungen der Hans Zimmer Stiftung und markieren deren künstlerische und ideelle Ausrichtung.

Anerkannt als offzielles Event des Jubiläums 150 Jahre deutsch-japanischer Freundschaft.