2. Februar – 12. März 2017
Eröffnung 1. Februar 2017, 19 Uhr
Kuratiert von Janine Blöß und Wolfgang Schäfer
Sonderöffnungszeiten während des Düsseldorf Photo Weekends
3. Februar,
18.00 – 21.00 Uhr
4. Februar,
12.00 – 20.00 Uhr
5. Februar,
12.00 – 18.00 Uhr
Bei dem beständigen Versuch das große Ganze zu verstehen, versucht der Mensch immer wieder seine (Wahrnehmungs-)Grenzen zu überwinden. Pioniergeist, technischer Fortschritt und die Entdeckung unbekannter Welten haben lange geltende Naturgesetze aus den Angeln gehoben und Blicke in die Weiten des Universums, aber auch auf kleinste, atomare Elemente und mikroskopische Strukturen ermöglicht.
„IN/OUT – The Universe“ zeigt sechs fotografische Positionen, die sich dem Mikro- und Makrokosmos auf vielfältige Weise nähern. Die künstlerischen Arbeiten offenbaren nicht nur poetisch wirkende, entfernte Landschaften und rätselhafte Oberflächenstrukturen aus der Distanz, sie sind auch ein Studium sich verändernder Bedingungen, historischer Ereignisse und Phänomene verschiedenster Lebenswelten. Die Fokussierung auf das Detail, bestehend amorphen Formen und kleinsten, atomaren Elementen ermöglicht die Sichtbarmachung des dem bloßen Auge Unsichtbaren. Bizarre Formationen und molekulare Teile werden mit technischen Bildern erfasst und verweisen auf kleine und große Evolutionen. Schon in der Antike entstanden Erkenntnismodelle zur Erklärung der uns umgebenden Wirklichkeit. Demokrit konnte aus seiner eigenen Imaginationskraft heraus und ohne moderne Technik und Apparaturen erkennen, dass alles den Menschen Umgebende aus kleinsten atomaren Teilen bestehen muss. In der Quantenphysik beruhen einige Grundlagen der heutigen Forschung noch immer auf philosophischen Überlegungen und geistigen Vorstellungen der Antike.
Das Verhältnis zwischen Imagination und der Erweiterung des menschlichen Auges über fotografisch-dokumentarische Verfahren steht im Fokus der Ausstellung. Künstlerische Imaginationsprozesse denken schon früh über das Bestehende hinaus, überschreiten die dokumentarische Abbildung durch eigene Interpretationen und ermöglichen einen Diskurs über weitere Entwicklungen. Wie ändert sich die Wahrnehmung von Welt mit den technischen Möglichkeiten ihrer Dokumenation? Wie reagieren Künstlerinnen und Künstler auf diese sich permanent erweitenden Perspektiven, tiefgehende Einblicke und weitreichende Ausblicke? Die künstlerisch-fotografischen Auseinandersetzungen ermöglicht Formen der Verortung und Erkenntnissuche, die über eine rein naturwissenschaftlich-dokumentarische Untersuchung weit hinausgehen.
Ausgehend von Satellitenaufnahmen, Rasterelektronen-Mikroskopfotografien oder Detailfotos von Erdoberflächen, entwickeln die Künstlerinnen und Künstler ihre subjektiven Bildwelten von Mikro-und Makrokosmos. Die Fortschritte fotografischer Techniken machen Unsichtbares sichtbar, dienen als Ausgangsmaterial und Inspirationsquelle der eigenen künstlerischen Interpretationen. Sie dringen hinein in die tiefsten Schichten atomarer Elemente oder zoomen hinaus in die Weiten des Universums. Poetische Ausblicke in ferne Landschaften und Mikrowelten, visionäre Versuche von Utopien, aber auch der kritische Blick auf Zivilisations-und Wachstumsprozesse, Umweltzerstörung und Krieg regen zum Nachdenken über die Zukunft an. Es wird keinerlei wissenschaftlicher oder dokumentarischer Anspruch erhoben, sondern die Möglichkeit geboten zur freien Assoziation und Auseinandersetzung mit metaphysischen, philosophischen aber auch gesellschaftskritischen Fragen an deren Ende häufig die Konfrontation mit der eigenen Existenz steht.
Nora Schattauers Arbeiten © N.Schlupp
Rahmenprogramm zur Ausstellung
1. Februar 2017, 19 Uhr
Eröffnung
5. Februar, 15 Uhr
Kuratorenführung mit Janine Blöß
11. Februar, 16 Uhr
„Die Welten-Raum-Maschine“
Dr. Schmitt`s DIY Elekronik Workshop
Gemeinsam betreten wir die unsichtbare Welt des akustischen Hyperraums.
Kosten: 15 € Teilnahmegebühr + 15 € Bauteilkosten
Anmeldung und Rückfragen an: info@weltkunstzimmer.de
17. Februar, 19:30 Uhr
Sci-Fi Kino by Thomas W. Rieger
mit einer Einführung von Lisa Handel (Heinrich-Heine-Universität)
und Orbit Space Disco mit Ralf (Hitsville) und Stefan Yürke
Ausstellungseröffnung
© N. Schlupp, 2017
Charles Wilp: Space Lounge
Besucher vor Charles Wilps "No Rest No Ending"
Ausstellungseröffnung
Ausstellungseröffnung
Kuratorin Janine Blöß bei der Eröffnungsrede
Besucher vor dem "Endlosen Horizont" von Charles Wilp
Künstler David Fried im Gespräch
Mit freundlicher Unterstützung von:
2. Februar – 12. März 2017
Eröffnung 1. Februar 2017, 19 Uhr
Kuratiert von Janine Blöß und Wolfgang Schäfer
Sonderöffnungszeiten während des Düsseldorf Photo Weekends
3. Februar,
18.00 – 21.00 Uhr
4. Februar,
12.00 – 20.00 Uhr
5. Februar,
12.00 – 18.00 Uhr
Nora Schattauers Arbeiten © N.Schlupp
Bei dem beständigen Versuch das große Ganze zu verstehen, versucht der Mensch immer wieder seine (Wahrnehmungs-)Grenzen zu überwinden. Pioniergeist, technischer Fortschritt und die Entdeckung unbekannter Welten haben lange geltende Naturgesetze aus den Angeln gehoben und Blicke in die Weiten des Universums, aber auch auf kleinste, atomare Elemente und mikroskopische Strukturen ermöglicht.
„IN/OUT – The Universe“ zeigt sechs fotografische Positionen, die sich dem Mikro- und Makrokosmos auf vielfältige Weise nähern. Die künstlerischen Arbeiten offenbaren nicht nur poetisch wirkende, entfernte Landschaften und rätselhafte Oberflächenstrukturen aus der Distanz, sie sind auch ein Studium sich verändernder Bedingungen, historischer Ereignisse und Phänomene verschiedenster Lebenswelten. Die Fokussierung auf das Detail, bestehend amorphen Formen und kleinsten, atomaren Elementen ermöglicht die Sichtbarmachung des dem bloßen Auge Unsichtbaren. Bizarre Formationen und molekulare Teile werden mit technischen Bildern erfasst und verweisen auf kleine und große Evolutionen. Schon in der Antike entstanden Erkenntnismodelle zur Erklärung der uns umgebenden Wirklichkeit. Demokrit konnte aus seiner eigenen Imaginationskraft heraus und ohne moderne Technik und Apparaturen erkennen, dass alles den Menschen Umgebende aus kleinsten atomaren Teilen bestehen muss. In der Quantenphysik beruhen einige Grundlagen der heutigen Forschung noch immer auf philosophischen Überlegungen und geistigen Vorstellungen der Antike.
Das Verhältnis zwischen Imagination und der Erweiterung des menschlichen Auges über fotografisch-dokumentarische Verfahren steht im Fokus der Ausstellung. Künstlerische Imaginationsprozesse denken schon früh über das Bestehende hinaus, überschreiten die dokumentarische Abbildung durch eigene Interpretationen und ermöglichen einen Diskurs über weitere Entwicklungen. Wie ändert sich die Wahrnehmung von Welt mit den technischen Möglichkeiten ihrer Dokumenation? Wie reagieren Künstlerinnen und Künstler auf diese sich permanent erweitenden Perspektiven, tiefgehende Einblicke und weitreichende Ausblicke? Die künstlerisch-fotografischen Auseinandersetzungen ermöglicht Formen der Verortung und Erkenntnissuche, die über eine rein naturwissenschaftlich-dokumentarische Untersuchung weit hinausgehen.
Ausgehend von Satellitenaufnahmen, Rasterelektronen-Mikroskopfotografien oder Detailfotos von Erdoberflächen, entwickeln die Künstlerinnen und Künstler ihre subjektiven Bildwelten von Mikro-und Makrokosmos. Die Fortschritte fotografischer Techniken machen Unsichtbares sichtbar, dienen als Ausgangsmaterial und Inspirationsquelle der eigenen künstlerischen Interpretationen. Sie dringen hinein in die tiefsten Schichten atomarer Elemente oder zoomen hinaus in die Weiten des Universums. Poetische Ausblicke in ferne Landschaften und Mikrowelten, visionäre Versuche von Utopien, aber auch der kritische Blick auf Zivilisations-und Wachstumsprozesse, Umweltzerstörung und Krieg regen zum Nachdenken über die Zukunft an. Es wird keinerlei wissenschaftlicher oder dokumentarischer Anspruch erhoben, sondern die Möglichkeit geboten zur freien Assoziation und Auseinandersetzung mit metaphysischen, philosophischen aber auch gesellschaftskritischen Fragen an deren Ende häufig die Konfrontation mit der eigenen Existenz steht.
Rahmenprogramm zur Ausstellung
1. Februar 2017, 19 Uhr
Eröffnung
5. Februar, 15 Uhr
Kuratorenführung mit Janine Blöß
11. Februar, 16 Uhr
„Die Welten-Raum-Maschine“
Dr. Schmitt`s DIY Elekronik Workshop
Gemeinsam betreten wir die unsichtbare Welt des akustischen Hyperraums.
Kosten: 15 € Teilnahmegebühr + 15 € Bauteilkosten
Anmeldung und Rückfragen an: info@weltkunstzimmer.de
17. Februar, 19:30 Uhr
Sci-Fi Kino by Thomas W. Rieger
mit einer Einführung von Lisa Handel (Heinrich-Heine-Universität)
und Orbit Space Disco mit Ralf (Hitsville) und Stefan Yürke
Ausstellungseröffnung
© N. Schlupp, 2017
Charles Wilp: Space Lounge
Besucher vor Charles Wilps "No Rest No Ending"
Ausstellungseröffnung
Ausstellungseröffnung
Kuratorin Janine Blöß bei der Eröffnungsrede
Besucher vor dem "Endlosen Horizont" von Charles Wilp
Künstler David Fried im Gespräch
Mit freundlicher Unterstützung von: