Eine Ausstellung von Thomas Stricker
Eröffnung Mittwoch 1. September 2021 um 19 Uhr
2. September – 10. Oktober 2021
Öffnungszeiten: Do. bis So. 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung.
Eintritt frei.
Es gelten die aktuellen Regeln der Coronaschutzverordnung des Landes NRW.
Einlass nur mit medizinischem Mund-Nasen-Schutz (OP-Maske, FFP2- oder N95-Maske).
Achtung: Für das Rahmen-Programm (Führungen, Talk, Screening) gilt die 3G-Regel.
In einem Rundgang durch die Ausstellung „Ein Garten der sich einmal täglich um sich selber dreht“ lässt sich gedanklich die ganze Welt bereisen. Eine Welt, die von Polaritäten gekennzeichnet ist, in der zwischen Norden und Süden, Westen und Osten, Oben und Unten, Dunkel und Hell unterschieden wird und die doch als Kugel in ständiger Bewegung begriffen ist. Als solche kann sie beliebig gedreht, gewendet und auf den Kopf gestellt wer- den, sodass sich scheinbar festgefügte Gegensätze auflösen, Pol und Antipol wechselseitig ineinanderfließen. Je nach Perspektive, nach Blickwinkel, aus welchem die Welt betrachtet wird, verändert sich auch die Lesart und ergibt manchmal von der einen, manchmal von der anderen Seite aus gesehen Sinn.
Der 1962 in St. Gallen geborene Künstler Thomas Stricker ist weniger an universellen Antworten interessiert, sind seine Werke doch Untersuchungen skulpturaler Fragestel- lungen, die den Künstler seit Beginn seines Schaffens umtreiben. Dabei vereint er zwei Künstler in sich, die sichtbare und unsichtbare Skulpturen erschaffen und je nach Frage, mal der Eine, mal der Andere Antworten gibt. Basierend auf Beuys‘ Erweiterung des Kunstbegriffs in den Bereich der sozialen Plastik widmet sich Strickers Ausstellung seinen sozial engagierten Skulpturen, die als amorphe, gestaltlose Werke Prozesse umschreiben.
Entstanden sind sie in Australien, Deutschland, Namibia, Mexiko und der Mongolei. Jeder Ort verlangt dabei nach eigenen künstlerischen Mitteln in Reaktion auf eine sich ständig verändernde Ausgangslage. In gegenseitiger Entwicklung werden die jeweiligen Bewohner*innen der Orte zu Mitproduzent*innen im Schaffensprozess. Mit dem taktilen Gespür des Künstlers wird eine ganz praktische Arbeit auf Augenhöhe angestrebt, findet ein vorsichtiges Nähern, ein assoziatives Tasten, in seiner Offenheit eine Form und schafft eine Basis des Vertrauens.
© Courtesy of Thomas Stricker and VG Bild-Kunst, Bonn / Grafik: knyrimteufelnowak
Rahmenprogramm zur Ausstellung
So., 5. September 2021 um 15 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Thomas Stricker
So., 5. September 2021 um 17 Uhr
Podiumsdiskussion: "Wann ist Kunst relevant?“ mit Marcus Kaiser, Tomas Kleiner und Thomas Stricker
Sa., 11. September 2021 um 18 Uhr
Filmscreening: “Knistern der Zeit – Christoph Schlingensief und sein Operndorf in Burkina Faso“
Sa., 9. Oktober 2021 um 16 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Thomas Stricker
So., 10. Oktober 2021 um 16 Uhr
Finissage mit dem Projekt „Die Relevanz von flüchtigen Momenten“
Ausstellungsansichten @ Rainer Rudolf Benoit
Die Relevanz von flüchtigen Momenten, 2020
Auf der Suche nach den 108 Fragen, 2021
Reise durch die Mongolei
Die Relevanz von flüchtigen Momenten, 2020
Primary School Garden, Kalkfeld (Namibia), 2007-2021
Primary School Garden, Kalkfeld (Namibia), 2007-2021
Erongo, Eine fragende Untersuchung, dem Anderen zu begegnen, 2021
Das Land fliesst wirklich, 2001
Skulpturale Frage 15/108
La Tierra Nueva de Tlatelolco, Mexico City, 2010
Skulpturale Frage 40/108
La Tierra Nueva de Tlatelolco, Mexico City, 2010
Skulpturale Frage 40/108
La Tierra Nueva de Tlatelolco, Mexico City, 2010
Skulpturale Frage 40/108
Do you know Mahangu? 2021
Do you know Mahangu? 2021
The trouble of dreams, Australien, 2003
The trouble of dreams, Australien, 2003
Kompost-Komplex/Los Composteros de Tlatelolco,
Mexico City, 2012
„Primary School Garden Kalkfeld“ Filmstill, 2007 - 2021
„Das Land fliesst wirklich“, 2001
„Primary School Garden Kalkfeld“ Baumpflanzworkshop, 2007 – 2021
„Primary School Garden Kalkfeld“ cucumber workshop, 2007 – 2021
„Los composteros de Tlatelolco“, seit 2010
„Los composteros de Tlatelolco“, seit 2010
„Los composteros de Tlatelolco“, seit 2010
Alle Bilder © Courtesy of Thomas Stricker and VG Bild-Kunst, Bonn
Beitrag zur Ausstellung bei WDR 3 Kultur am Mittag
Beitrag zur Ausstellung bei The Dorf
Die Ausstellung wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf.
Mit freundlicher Unterstützung von VIOSO.
Eine Ausstellung von Thomas Stricker
Eröffnung Mittwoch 1. September 2021 um 19 Uhr
2. September – 10. Oktober 2021
Öffnungszeiten: Do. bis So. 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung.
Eintritt frei.
Es gelten die aktuellen Regeln der Coronaschutzverordnung des Landes NRW.
Einlass nur mit medizinischem Mund-Nasen-Schutz (OP-Maske, FFP2- oder N95-Maske).
Achtung: Für das Rahmen-Programm (Führungen, Talk, Screening) gilt die 3G-Regel.
In einem Rundgang durch die Ausstellung „Ein Garten der sich einmal täglich um sich selber dreht“ lässt sich gedanklich die ganze Welt bereisen. Eine Welt, die von Polaritäten gekennzeichnet ist, in der zwischen Norden und Süden, Westen und Osten, Oben und Unten, Dunkel und Hell unterschieden wird und die doch als Kugel in ständiger Bewegung begriffen ist. Als solche kann sie beliebig gedreht, gewendet und auf den Kopf gestellt wer- den, sodass sich scheinbar festgefügte Gegensätze auflösen, Pol und Antipol wechselseitig ineinanderfließen. Je nach Perspektive, nach Blickwinkel, aus welchem die Welt betrachtet wird, verändert sich auch die Lesart und ergibt manchmal von der einen, manchmal von der anderen Seite aus gesehen Sinn.
Der 1962 in St. Gallen geborene Künstler Thomas Stricker ist weniger an universellen Antworten interessiert, sind seine Werke doch Untersuchungen skulpturaler Fragestel- lungen, die den Künstler seit Beginn seines Schaffens umtreiben. Dabei vereint er zwei Künstler in sich, die sichtbare und unsichtbare Skulpturen erschaffen und je nach Frage, mal der Eine, mal der Andere Antworten gibt. Basierend auf Beuys‘ Erweiterung des Kunstbegriffs in den Bereich der sozialen Plastik widmet sich Strickers Ausstellung seinen sozial engagierten Skulpturen, die als amorphe, gestaltlose Werke Prozesse umschreiben.
Entstanden sind sie in Australien, Deutschland, Namibia, Mexiko und der Mongolei. Jeder Ort verlangt dabei nach eigenen künstlerischen Mitteln in Reaktion auf eine sich ständig verändernde Ausgangslage. In gegenseitiger Entwicklung werden die jeweiligen Bewohner*innen der Orte zu Mitproduzent*innen im Schaffensprozess. Mit dem taktilen Gespür des Künstlers wird eine ganz praktische Arbeit auf Augenhöhe angestrebt, findet ein vorsichtiges Nähern, ein assoziatives Tasten, in seiner Offenheit eine Form und schafft eine Basis des Vertrauens.
© Courtesy of Thomas Stricker and VG Bild-Kunst, Bonn / Grafik: knyrimteufelnowak
Rahmenprogramm zur Ausstellung
So., 5. September 2021 um 15 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Thomas Stricker
So., 5. September 2021 um 17 Uhr
Podiumsdiskussion: "Wann ist Kunst relevant?“ mit Marcus Kaiser, Tomas Kleiner und Thomas Stricker
Sa., 11. September 2021 um 18 Uhr
Filmscreening: “Knistern der Zeit – Christoph Schlingensief und sein Operndorf in Burkina Faso“
Sa., 9. Oktober 2021 um 16 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Thomas Stricker
So., 10. Oktober 2021 um 16 Uhr
Finissage mit dem Projekt „Die Relevanz von flüchtigen Momenten“
Ausstellungsansichten @ Rainer Rudolf Benoit
Die Relevanz von flüchtigen Momenten, 2020
Auf der Suche nach den 108 Fragen, 2021
Reise durch die Mongolei
Die Relevanz von flüchtigen Momenten, 2020
Primary School Garden, Kalkfeld (Namibia), 2007-2021
Primary School Garden, Kalkfeld (Namibia), 2007-2021
Erongo, Eine fragende Untersuchung, dem Anderen zu begegnen, 2021
Das Land fliesst wirklich, 2001
Skulpturale Frage 15/108
La Tierra Nueva de Tlatelolco, Mexico City, 2010
Skulpturale Frage 40/108
La Tierra Nueva de Tlatelolco, Mexico City, 2010
Skulpturale Frage 40/108
La Tierra Nueva de Tlatelolco, Mexico City, 2010
Skulpturale Frage 40/108
Do you know Mahangu? 2021
Do you know Mahangu? 2021
The trouble of dreams, Australien, 2003
The trouble of dreams, Australien, 2003
Kompost-Komplex/Los Composteros de Tlatelolco,
Mexico City, 2012
„Primary School Garden Kalkfeld“ Filmstill, 2007 - 2021
„Das Land fliesst wirklich“, 2001
„Primary School Garden Kalkfeld“ Baumpflanzworkshop, 2007 – 2021
„Primary School Garden Kalkfeld“ cucumber workshop, 2007 – 2021
„Los composteros de Tlatelolco“, seit 2010
„Los composteros de Tlatelolco“, seit 2010
„Los composteros de Tlatelolco“, seit 2010
Alle Bilder © Courtesy of Thomas Stricker and VG Bild-Kunst, Bonn
Beitrag zur Ausstellung bei WDR 3 Kultur am Mittag
Beitrag zur Ausstellung bei The Dorf
Die Ausstellung wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf.
Mit freundlicher Unterstützung von VIOSO.