Erstes Festival für digitale Kunst und Musik in Düsseldorf
Mit < die digitale dusseldorf > findet vom 3. bis 6. November 2016 erstmals ein Festival für digitale Kultur in Düsseldorf statt. Das Event versteht sich im ersten Anlauf als eine lokale Bestandsaufnahme digitaler Kunst und Musik. Unter dem Motto „splitter & amalgam“ werden dabei aktuelle Entwicklungen der Digitalität auf breiter Ebene in der Landeshauptstadt thematisiert. Im Zentrum steht die Frage, welche ästhetischen Positionen und künstlerischen Strategien im digitalen Wandel formuliert und diskutiert werden.
< die digitale dusseldorf > setzt den Schwerpunkt auf die Präsentation von rund 50 zeitgenössischen Künstlern aus den Bereichen Musik, Performance, Design und Bildende Kunst. Gezeigt werden Arbeiten zu den Themen „Klang und Komposition“ sowie „Bild und Installation“. Veranstaltungsorte sind das Musikzimmer, die Masterplan Studios, das Weltkunstzimmer und der Salon des Amateurs sowie die Off-Räume Brause, damenundherren, onomato und W57.
Initiatoren der < die digitale dusseldorf > sind der Nam June Paik- Schüler und Eventmanager Werner Pillig sowie der frühere Vorsitzende des Kunst- und Kulturvereins damenundherren e.V., Germanist und Konzeptioner Peter Witt.
Alle Informationen zum Festival, zur Kartenbestellung und zur Anmeldung für das Barcamp „digitalitaet designen“ gibt es unter www.die-digitale.net und auf Facebook.
Ausstellung zum akutellen ästhetischen Stand der Digitalität.
4. – 6. November 2016,
18 – 22 Uhr
ab 19 Uhr Musikzimmer
Splitter unter dem Einfluss der Digitalisierung verzweigen und verästeln sich – neben dem kommerziellen Hauptstrom – die ästhetischen Konzepte und Stile zusammen mit den Szenen, die sie hervorbringen. Zersplitterungsobjekte. Zum Teil scharfkantig, schnittig. Sharing vermehrt Informationen. Mehr Impressionen sind möglich, zugleich nimmt die Wichtigkeit der einzelnen geteilten Eindrücke, Ereignisse, Momente oder Motive ab. Im Zeitalter einer exponentiell wachsenden Kommunikationswolke scheint der Informationsfluss einfacher (schnell direkt, bildhaft) und schwieriger (kommerziell, unübersichtlich, algorithmusgesteuert) zugleich zu sein. Kunst und Musik bleiben davon nicht unberührt. Künstler nutzen neue Potentiale, die sich durch die digitale Informationstechnologie ergeben. Künstler verlieren sich aber auch in einer Technik, deren pure Faszination zum Selbstzweck wird.
amalgam wie erreichen wir eine ästhetische Kommunikation, die nicht zusätzliche Informationsinseln schafft, sondern vorhandene für eine Besiedelung urbar machen? Wie kommen wir zu mehr Klarheit des Sehens und mehr Wärme der Sympathie in der digitalen Ästhetik?
Die Ausstellung „splitter & amalgam“ zeigt künstlerische Antworten auf diese Fragen in einem weiten Spektrum zwischen gedanklich strenger Notwendigkeit und verspielter Zufälligkeit. Neben bereits etablierten Künstlerinnen und Künstlern aus der Region wurden auch Studierende gebeten teilzunehmen: Die Kunstakademie und das Institut fuer Musik und Medien in Düsseldorf bringen junge Künstlerinnen und Künstler hervor, die sich mit inspirierender Selbstverständlichkeit den sozialen und ästhetischen Herausforderungen der Digitalität stellen.
Ausstellung digital art: Felix Adam, Christian Banasik, Giulia Bowinkel & Friedemann Banz, Tim Berresheim, Raphael Brunk, Felix Contzen, Matthias Danberg, Florian Egermann, Dominik Geis, Manuel Graf, Ip Kyu Jang, Florian Kuhlmann, Hyeon Jin Kwon, Stephan Machac, Anna-Lena Meisenberg, Irena Paskali, Claudia Robles Angel, Josef Schulz, Pascal Sender, Marcel Stahn, Sebastian Thewes, Zalar.
vernissage
„digital synesthesia“ - Mouse on Mars | Orson Hentschel & Lukas Baumgart
Wie kaum eine andere Band aus dem weiten Feld der Klangelektronik haben es Mouse on Mars verstanden, ihre Musik auch live packend umzusetzen. Mit einer starken Mischung aus komplexen Sounds und tanzbaren Beats fesseln sie seit Jahren ihr Publikum rund um den Globus. Lange, um genau zu sein, vier Jahre ist es her, dass sie in Düsseldorf auftraten. Umso mehr freuen wir uns, dass wir sie und ihre audiovisuelle Arbeit im Rahmen von < die digitale dusseldorf > sehen und hören werden.
Davor nehmen euch der Multimediakünstler Orson Hentschel und der Schlagzeuger Lukas Baumgart auf einen knapp einstündigen musikalischen Trip mit - unterschiedliche visuelle und akustische Reize zu einem beeindruckenden Erlebnis veschmelzend.
Kurz, euch erwartet ein Abend der digitalen Synästhesien.
Im naheliegenden Weltkunstzimmer kann man übrigens bei freiem Eintritt bis 22 Uhr digitale Bilder, Installationen und Performances betrachten.
20 Uhr Orson Hentschel & Lukas Baumgart (Electronic)
22 Uhr Mouse On Mars (Electronic)
© Marcel Stahn
© Florian Kuhlmann
Stephan Machac © Andrej Topas
5. November 2016
14 – 22 Uhr
ab 19 Uhr Musikzimmer
splitter & amalgam - Ausstellung zum aktuellen ästhetischen Stand der Digitalität.
Performances
16 Uhr Raffael Seyfried
17 Uhr The Feedback Gents
18 Uhr Translokales Rundfunkorchester
Konzerte
20 Uhr Sine Sleeper Und Warped Type (Electronic)
21.30 Uhr Die Wilde Jagd (Electronic)
23 Uhr Kreidler (Electronic)
„post-/-digitalism“ - Kreidler | Die Wilde Jagd und Sine Sleeper
Digital – non-digital – post-digital ... irgendwie nicht egal. Oder doch? Die Spannbreite an diesem Konzertabend im Musikzimmer ist weit - zeitlich und musikalisch. Kreidler starteten mit ihren avantgardistischen elektronischen Sounds Mitte der Neunziger, viel Digitales findet sich in ihrer Musik nicht - im Gegenteil, bewusst nicht-digitale Klangerzeugung gehört zu ihrem Konzept. Das Ganze oszilliert zwischen Experiment und Techno, inszeniert dabei beharrlich eine eigene reduktionistische Haltung und feiert seit zwei Jahrzehnten Dauerrenaissance. Ganz anders Die Wilde Jagd: ohne Berührungsängste tackern sie clubtaugliche Soundanekdoten aus der Geschichte der elektronischen Musik zusammen, mit Electro-Instrumentals, die schonungslos Kirmes mit Kunst kreuzen. Der Unterhaltungsfaktor ist hoch. Ebenso wie bei den Newcomern Sine Sleeper, die, beeinflusst von sehr unterschiedlichen Künstlern wie Flying Lotus, Jon Hopkins und Maurice Ravel, detailverliebte Klanglandschaften mit tanzbaren elektronischen Beats kombinieren. Für das visuelle Erscheinungsbild ihres Auftritts zeichnet das Kollektiv Warped Type verantwortlich.
© Anna - Lena Meisenberg
© Pyrolator
© Mouse on Mars
die digitale 2016 © Andrej Topas
Christian Banasik
Stephan Machac
Tim Berresheim und Zalar
Mouse on Mars
Manuel Graf
Kreidler
Josef Schulz
Ip Kyu Jang
Giulia Bowinkel und Friedemann Banz
Felix Contzen
Claudia Robles Angel
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamt Düsseldorf.
Erstes Festival für digitale Kunst und Musik in Düsseldorf
Mit < die digitale dusseldorf > findet vom 3. bis 6. November 2016 erstmals ein Festival für digitale Kultur in Düsseldorf statt. Das Event versteht sich im ersten Anlauf als eine lokale Bestandsaufnahme digitaler Kunst und Musik. Unter dem Motto „splitter & amalgam“ werden dabei aktuelle Entwicklungen der Digitalität auf breiter Ebene in der Landeshauptstadt thematisiert. Im Zentrum steht die Frage, welche ästhetischen Positionen und künstlerischen Strategien im digitalen Wandel formuliert und diskutiert werden.
< die digitale dusseldorf > setzt den Schwerpunkt auf die Präsentation von rund 50 zeitgenössischen Künstlern aus den Bereichen Musik, Performance, Design und Bildende Kunst. Gezeigt werden Arbeiten zu den Themen „Klang und Komposition“ sowie „Bild und Installation“. Veranstaltungsorte sind das Musikzimmer, die Masterplan Studios, das Weltkunstzimmer und der Salon des Amateurs sowie die Off-Räume Brause, damenundherren, onomato und W57.
Initiatoren der < die digitale dusseldorf > sind der Nam June Paik- Schüler und Eventmanager Werner Pillig sowie der frühere Vorsitzende des Kunst- und Kulturvereins damenundherren e.V., Germanist und Konzeptioner Peter Witt.
Alle Informationen zum Festival, zur Kartenbestellung und zur Anmeldung für das Barcamp „digitalitaet designen“ gibt es unter www.die-digitale.net und auf Facebook.
Ausstellung zum akutellen ästhetischen Stand der Digitalität.
4. – 6. November 2016,
18 – 22 Uhr
ab 19 Uhr Musikzimmer
© Marcel Stahn
© Florian Kuhlmann
Stephan Machac © Andrej Topas
Splitter unter dem Einfluss der Digitalisierung verzweigen und verästeln sich – neben dem kommerziellen Hauptstrom – die ästhetischen Konzepte und Stile zusammen mit den Szenen, die sie hervorbringen. Zersplitterungsobjekte. Zum Teil scharfkantig, schnittig. Sharing vermehrt Informationen. Mehr Impressionen sind möglich, zugleich nimmt die Wichtigkeit der einzelnen geteilten Eindrücke, Ereignisse, Momente oder Motive ab. Im Zeitalter einer exponentiell wachsenden Kommunikationswolke scheint der Informationsfluss einfacher (schnell direkt, bildhaft) und schwieriger (kommerziell, unübersichtlich, algorithmusgesteuert) zugleich zu sein. Kunst und Musik bleiben davon nicht unberührt. Künstler nutzen neue Potentiale, die sich durch die digitale Informationstechnologie ergeben. Künstler verlieren sich aber auch in einer Technik, deren pure Faszination zum Selbstzweck wird.
amalgam wie erreichen wir eine ästhetische Kommunikation, die nicht zusätzliche Informationsinseln schafft, sondern vorhandene für eine Besiedelung urbar machen? Wie kommen wir zu mehr Klarheit des Sehens und mehr Wärme der Sympathie in der digitalen Ästhetik?
Die Ausstellung „splitter & amalgam“ zeigt künstlerische Antworten auf diese Fragen in einem weiten Spektrum zwischen gedanklich strenger Notwendigkeit und verspielter Zufälligkeit. Neben bereits etablierten Künstlerinnen und Künstlern aus der Region wurden auch Studierende gebeten teilzunehmen: Die Kunstakademie und das Institut fuer Musik und Medien in Düsseldorf bringen junge Künstlerinnen und Künstler hervor, die sich mit inspirierender Selbstverständlichkeit den sozialen und ästhetischen Herausforderungen der Digitalität stellen.
Ausstellung digital art: Felix Adam, Christian Banasik, Giulia Bowinkel & Friedemann Banz, Tim Berresheim, Raphael Brunk, Felix Contzen, Matthias Danberg, Florian Egermann, Dominik Geis, Manuel Graf, Ip Kyu Jang, Florian Kuhlmann, Hyeon Jin Kwon, Stephan Machac, Anna-Lena Meisenberg, Irena Paskali, Claudia Robles Angel, Josef Schulz, Pascal Sender, Marcel Stahn, Sebastian Thewes, Zalar.
vernissage
„digital synesthesia“ - Mouse on Mars | Orson Hentschel & Lukas Baumgart
Wie kaum eine andere Band aus dem weiten Feld der Klangelektronik haben es Mouse on Mars verstanden, ihre Musik auch live packend umzusetzen. Mit einer starken Mischung aus komplexen Sounds und tanzbaren Beats fesseln sie seit Jahren ihr Publikum rund um den Globus. Lange, um genau zu sein, vier Jahre ist es her, dass sie in Düsseldorf auftraten. Umso mehr freuen wir uns, dass wir sie und ihre audiovisuelle Arbeit im Rahmen von < die digitale dusseldorf > sehen und hören werden.
Davor nehmen euch der Multimediakünstler Orson Hentschel und der Schlagzeuger Lukas Baumgart auf einen knapp einstündigen musikalischen Trip mit - unterschiedliche visuelle und akustische Reize zu einem beeindruckenden Erlebnis veschmelzend.
Kurz, euch erwartet ein Abend der digitalen Synästhesien.
Im naheliegenden Weltkunstzimmer kann man übrigens bei freiem Eintritt bis 22 Uhr digitale Bilder, Installationen und Performances betrachten.
20 Uhr Orson Hentschel & Lukas Baumgart (Electronic)
22 Uhr Mouse On Mars (Electronic)
5. November 2016
14 – 22 Uhr
ab 19 Uhr Musikzimmer
© Anna - Lena Meisenberg
© Pyrolator
© Mouse on Mars
splitter & amalgam - Ausstellung zum aktuellen ästhetischen Stand der Digitalität.
Performances
16 Uhr Raffael Seyfried
17 Uhr The Feedback Gents
18 Uhr Translokales Rundfunkorchester
Konzerte
20 Uhr Sine Sleeper Und Warped Type (Electronic)
21.30 Uhr Die Wilde Jagd (Electronic)
23 Uhr Kreidler (Electronic)
„post-/-digitalism“ - Kreidler | Die Wilde Jagd und Sine Sleeper
Digital – non-digital – post-digital ... irgendwie nicht egal. Oder doch? Die Spannbreite an diesem Konzertabend im Musikzimmer ist weit - zeitlich und musikalisch. Kreidler starteten mit ihren avantgardistischen elektronischen Sounds Mitte der Neunziger, viel Digitales findet sich in ihrer Musik nicht - im Gegenteil, bewusst nicht-digitale Klangerzeugung gehört zu ihrem Konzept. Das Ganze oszilliert zwischen Experiment und Techno, inszeniert dabei beharrlich eine eigene reduktionistische Haltung und feiert seit zwei Jahrzehnten Dauerrenaissance. Ganz anders Die Wilde Jagd: ohne Berührungsängste tackern sie clubtaugliche Soundanekdoten aus der Geschichte der elektronischen Musik zusammen, mit Electro-Instrumentals, die schonungslos Kirmes mit Kunst kreuzen. Der Unterhaltungsfaktor ist hoch. Ebenso wie bei den Newcomern Sine Sleeper, die, beeinflusst von sehr unterschiedlichen Künstlern wie Flying Lotus, Jon Hopkins und Maurice Ravel, detailverliebte Klanglandschaften mit tanzbaren elektronischen Beats kombinieren. Für das visuelle Erscheinungsbild ihres Auftritts zeichnet das Kollektiv Warped Type verantwortlich.
die digitale 2016 © Andrej Topas
Christian Banasik
Stephan Machac
Tim Berresheim und Zalar
Mouse on Mars
Manuel Graf
Kreidler
Josef Schulz
Ip Kyu Jang
Giulia Bowinkel und Friedemann Banz
Felix Contzen
Claudia Robles Angel
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamt Düsseldorf.