Premiere 18. Mai 2017
Weitere Vorstellung
19. Mai, 20. Mai 2017
Beginn jeweils um 20.00 Uhr in den Lagerhallen des Weltkunstzimmers
Eintritt: 15,- € / 10,- € ermäßigt
Kontakt / Ticketreservierung:
chikakokaido@googlemail.com, 0176-22714509
Gesellschaftlich gibt es im heutigen Japan den oft zitierten Spruch: “Sei wie die Luft!“ Die Idee vom “Verschwinden” impliziert eine vergangene Anwesenheit, die ihre Spuren im jetzigen Zeitpunkt hinterlassen hat. Wenn wir "Verschwinden" sagen, wissen wir, dass wir es mit einem Opfer zu tun haben: dem Individuum. Und mit einem leeren Raum: der Erinnerung seiner Aktionen. Wie in einem perfekten Mord, kann das Verschwinden nur durch die Augen eines Zeugen beobachtet werden, in diesem Fall durch das Publikum. Verschwinden darf dabei auch als ein Gegenmittel gegen die Dominanz des Individualismus in unserer Gesellschaft gesehen werden. Eine Alternative zur Reality-Show, zu 15-Minuten-Berühmtheit. Sind wir bereit, die Auflösung des Einzelnen, das Scheitern von Farben und Formen, das Verblassen des Superstars zu akzeptieren?
Chikako Kaido studierte an Japans Women's University, an der Faculty of Integrated Art and Social Science im Department of Humanities and Cultures. Ihren Master in Tanz und Choreographie schloss sie an der Folkwang Universität der Künste ab. Im Anschluss war sie als Choreographin und Tänzerin beim Folkwang Tanzstudio aktiv. Mit der Choreographie “Tanzsolo” erhielt sie 2008 den 1. Preis bei Soloduofestival in Budapest. Seit 2010 ist sie als freischaffende Choreographin in Düsseldorf tätig und wurde mit der Choreographie “Es ist ein Abgrund” im selben Jahr für den Kurt Jooss-Preis nominiert. Im Jahr 2012 wurde ihr der Preis der Jury beim MasDanza Festival für die Soloarbeit “Devision” im Redblick Theater in Yokohama verliehen. Im selben Jahr nahm sie als Choreographin am Residenzprogramm “Think Big” der Staatsoper Hannover im Rahmen von Tanztheater International teil. 2013 wurde sie mit dem Stück “Schattenlinien” zum zweiten Mal für den Kurt Jooss-Preis nominiert. Weitere Stücke sind: Die Homehazard (2014) im Pumpenhaus Münster, Fabrik Heeder (2015). Azamino-tokio (2015) und „Die Insel“ (2016) im Weltkunstzimmer sowie in der Fabrik Heeder.
Von und Mit: Soya Arakawa, Naoki Kita, Jascha Viehstädt, Judith Wilhelm,Ivan Geddert, Kanade Hamawaki, Felix Meyer-Christian, Isabelle Wapnitz, Chikako Kaido
Bereits zum dritten Mal in Folge begrüßen wir die Choreographin und Tänzerin Chikako Kaido im Weltkunstzimmer. Nach „Azamino-Tokio“ (2015) und „Die Insel“ (2016) freuen wir uns auf ein weiteres Tanzstück, dessen Produktion wir durch die Bereitstellung eines Proberaumes und eines Aufführungsortes fördern.
"Die Insel" 2016, Performanceansicht © Chikako Kaido
Das Projekt wird unterstützt von: Hans-Peter-Zimmer Stiftung, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V., Kunststiftung NRW, Japan foundation.
Premiere 18. Mai 2017
Weitere Vorstellung
19. Mai, 20. Mai 2017
Beginn jeweils um 20.00 Uhr in den Lagerhallen des Weltkunstzimmers
Eintritt: 15,- € / 10,- € ermäßigt
Kontakt / Ticketreservierung:
chikakokaido@googlemail.com, 0176-22714509
"Die Insel" 2016, Performanceansicht © Chikako Kaido
Gesellschaftlich gibt es im heutigen Japan den oft zitierten Spruch: “Sei wie die Luft!“ Die Idee vom “Verschwinden” impliziert eine vergangene Anwesenheit, die ihre Spuren im jetzigen Zeitpunkt hinterlassen hat. Wenn wir "Verschwinden" sagen, wissen wir, dass wir es mit einem Opfer zu tun haben: dem Individuum. Und mit einem leeren Raum: der Erinnerung seiner Aktionen. Wie in einem perfekten Mord, kann das Verschwinden nur durch die Augen eines Zeugen beobachtet werden, in diesem Fall durch das Publikum. Verschwinden darf dabei auch als ein Gegenmittel gegen die Dominanz des Individualismus in unserer Gesellschaft gesehen werden. Eine Alternative zur Reality-Show, zu 15-Minuten-Berühmtheit. Sind wir bereit, die Auflösung des Einzelnen, das Scheitern von Farben und Formen, das Verblassen des Superstars zu akzeptieren?
Chikako Kaido studierte an Japans Women's University, an der Faculty of Integrated Art and Social Science im Department of Humanities and Cultures. Ihren Master in Tanz und Choreographie schloss sie an der Folkwang Universität der Künste ab. Im Anschluss war sie als Choreographin und Tänzerin beim Folkwang Tanzstudio aktiv. Mit der Choreographie “Tanzsolo” erhielt sie 2008 den 1. Preis bei Soloduofestival in Budapest. Seit 2010 ist sie als freischaffende Choreographin in Düsseldorf tätig und wurde mit der Choreographie “Es ist ein Abgrund” im selben Jahr für den Kurt Jooss-Preis nominiert. Im Jahr 2012 wurde ihr der Preis der Jury beim MasDanza Festival für die Soloarbeit “Devision” im Redblick Theater in Yokohama verliehen. Im selben Jahr nahm sie als Choreographin am Residenzprogramm “Think Big” der Staatsoper Hannover im Rahmen von Tanztheater International teil. 2013 wurde sie mit dem Stück “Schattenlinien” zum zweiten Mal für den Kurt Jooss-Preis nominiert. Weitere Stücke sind: Die Homehazard (2014) im Pumpenhaus Münster, Fabrik Heeder (2015). Azamino-tokio (2015) und „Die Insel“ (2016) im Weltkunstzimmer sowie in der Fabrik Heeder.
Von und Mit: Soya Arakawa, Naoki Kita, Jascha Viehstädt, Judith Wilhelm,Ivan Geddert, Kanade Hamawaki, Felix Meyer-Christian, Isabelle Wapnitz, Chikako Kaido
Bereits zum dritten Mal in Folge begrüßen wir die Choreographin und Tänzerin Chikako Kaido im Weltkunstzimmer. Nach „Azamino-Tokio“ (2015) und „Die Insel“ (2016) freuen wir uns auf ein weiteres Tanzstück, dessen Produktion wir durch die Bereitstellung eines Proberaumes und eines Aufführungsortes fördern.
Das Projekt wird unterstützt von: Hans-Peter-Zimmer Stiftung, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V., Kunststiftung NRW, Japan foundation.