handlung. demonstration. provokation.
3. – 27. September 2020
Im WELTKUNSTZIMMER in Düsseldorf stehen erstmals die Kunstaktionen Anatols (1931 bis 2019) im Zentrum einer Ausstellung. Es ist der erste würdigende Rückblick auf das umfangreiche Schaffen des Künstlers nach seinem Tod im Mai 2019.
„Zeigt Euch mal, kommt heraus aus den Deuterbuden!“ - Anatol
Aktionskunst, wie sie sich seit den frühen sechziger Jahren im Zuge von concept art, fluxus und happening entwickelte, ist der Kern von Anatols weit gespanntem Ouevre. Seinem Verständnis nach gehörte sie zum „erweiterten Kunstbegriff“ wie ihn sein Lehrer an der Kunstakademie Düsseldorf und Vorbild Joseph Beuys (1921-1986) prägte, doch fand er dabei zu ganz eigenen Formen und Ausprägungen.
In einer multimedialen Spurensuche werden Anatols Aktionen in seltenen Bild- und Tondokumenten einzeln aufgeführt und wieder zugänglich sowie nachvollziehbar gemacht. Bisher unveröffentlichte Zeitdokumente sowie wiederaufgefundene Relikte geben Aufschluss über die Zusammenhänge von Anatols Schaffen mit der internationalen Aktionskunst der sechziger und siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts und spannen einen Bogen zu seiner bildhauerischen Arbeit.
Die Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit der Stiftung Insel Hombroich und dem Museum Insel Hombroich statt und wird kuratiert von Carl Friedrich Schröer mit Sabine Hegel.
Rahmenprogramm
2. September, 19 Uhr Eröffnung & Klangmontage von Thilo Schölpen
6. September, 11–18 Uhr Kunstdialog mit Sabine Hegel
8. September, 19:30 Uhr Ringgespräch mit Johannes Stüttgen
11. September, 19 Uhr Between und Beyond. Renate Buschmann im Gespräch mit Carl Friedrich Schröer
Sa, 19. September, 11 – 15 Uhr Shuttle zu Anatols Atelier auf der Museum Insel Hombroich
Sa. 19 September, 18 Uhr Stahl und Schmetterling. Gespräch zum Thema „Befreiung oder Metamorphose“
So, 20. September, 12 – 18 Uhr Kunstdialog mit Sabine Hegel
Anatol © Frank Darchinger
8 Tage Kinderaktion im Kunstmuseum 1972 © dpa
Stacheldrahtkugel, 1968 © Peter Langenbach
Ausstellungsansichten © Sabine Hegel
Die Ausstellung wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf und Sigma.
In Kooperation mit der Stiftung Insel Hombroich.
Im WELTKUNSTZIMMER in Düsseldorf stehen erstmals die Kunstaktionen Anatols (1931 bis 2019) im Zentrum einer Ausstellung. Es ist der erste würdigende Rückblick auf das umfangreiche Schaffen des Künstlers nach seinem Tod im Mai 2019.
„Zeigt Euch mal, kommt heraus aus den Deuterbuden!“ - Anatol
Aktionskunst, wie sie sich seit den frühen sechziger Jahren im Zuge von concept art, fluxus und happening entwickelte, ist der Kern von Anatols weit gespanntem Ouevre. Seinem Verständnis nach gehörte sie zum „erweiterten Kunstbegriff“ wie ihn sein Lehrer an der Kunstakademie Düsseldorf und Vorbild Joseph Beuys (1921-1986) prägte, doch fand er dabei zu ganz eigenen Formen und Ausprägungen.
In einer multimedialen Spurensuche werden Anatols Aktionen in seltenen Bild- und Tondokumenten einzeln aufgeführt und wieder zugänglich sowie nachvollziehbar gemacht. Bisher unveröffentlichte Zeitdokumente sowie wiederaufgefundene Relikte geben Aufschluss über die Zusammenhänge von Anatols Schaffen mit der internationalen Aktionskunst der sechziger und siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts und spannen einen Bogen zu seiner bildhauerischen Arbeit.
Die Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit der Stiftung Insel Hombroich und dem Museum Insel Hombroich statt und wird kuratiert von Carl Friedrich Schröer mit Sabine Hegel.
Rahmenprogramm
2. September, 19 Uhr Eröffnung & Klangmontage von Thilo Schölpen
6. September, 11–18 Uhr Kunstdialog mit Sabine Hegel
8. September, 19:30 Uhr Ringgespräch mit Johannes Stüttgen
11. September, 19 Uhr Between und Beyond. Renate Buschmann im Gespräch mit Carl Friedrich Schröer
Sa, 19. September, 11 – 15 Uhr Shuttle zu Anatols Atelier auf der Museum Insel Hombroich
Sa. 19 September, 18 Uhr Stahl und Schmetterling. Gespräch zum Thema „Befreiung oder Metamorphose“
So, 20. September, 12 – 18 Uhr Kunstdialog mit Sabine Hegel
Die Ausstellung wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf und Sigma.
In Kooperation mit der Stiftung Insel Hombroich.