21. November – 20. Dezember 2015
Weltkunstzimmer
Ausstellung
Künstler*innen
Ruprecht Dreher (Berlin), Peter Freitag (Berlin), Nicholas Kashian (Berlin/Chicago), HC Petersen (Gold Coast), Oliver Ross (Hamburg), Marco P. Schäfer (Berlin)
Kuration
Jörg Hasheider
Öffnungszeiten Do-So 14 – 18 Uhr
Eintritt frei.
Rahmenprogramm zur Ausstellung:
Fr, 20. November 2015, 19:00h
Eröffnung
Mit einer Performance von "weltAusstellung"
Ikonen, ursprünglich symbolische Darstellungen religiöser Inhalte, haben, anglisiert zu „Icons“, Einzug in alle Bereiche unserer Lebenswelt genommen.
Als Werbeikonen, Ikonen zeitgenössischer Architektur und Kunst oder als Zeichen für Software auf den Bildschirmen unserer Computer prägen von Marketingstrategen entwickelte Icons und die von ihnen gesendeten Botschaften unseren Alltag und unsere Umwelt.
Wie ihre religiösen Vorläufer übersetzen Icons komplexe Inhalte und Funktionen in Symbole.
Im täglichen Gebrauch, in der täglichen Anschauung ersetzen die Icons die ihnen unterliegenden Inhalte.
Diese Gleichsetzung von Symbol und Inhalt - und was diese für unsere Wahrnehmung von Welt bedeutet - zu untersuchen und aufzubrechen, zu dekonstruieren, ist Anliegen der an der Ausstellung beteiligten Künstler Ruprecht Dreher, Peter Freitag, H C Petersen, Oliver Ross und Marco P Schäfer.
Werkstoff ihrer Arbeit ist Papier. Zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze werden in den gezeigten Arbeiten deutlich: Einerseits die Rekombination, bzw. die Auslöschung ikonischer Zeichen von / aus vorgefundenem Material, andererseits die Konstruktion ikonisch anmutender Zeichen aus blankem, nicht vorgeprägtem Material.
Beiden Ansätzen gemein ist die Dekonstruktion des Icons als „ähnliches Zeichen“ und damit die Loslösung aus seinem Gebrauch als gesteuerte Assoziation. Eine Loslösung, die den Betrachter die allgegenwärtige ikonische Prägung unserer Gesellschaft des „Iconic Turn“ durch die Eröffnung neuer assoziativer Räume erfahren läßt.
Bei der Auswahl der Positionen wurde Wert auf die Nachvollziehbarkeit der künstlerischen Operationen gelegt. Das heißt: Schnitte und Schichtungen werden nicht kaschiert, sondern sind im Gegenteil präzise ausgearbeitete Erweiterungen in den Raum. Folgerichtig lösen sich die Arbeiten teilweise von der Wand und transformieren zu dreidimensionalen Objekten.
Dieser formale Aspekt verstärkt die Auflösung des symbolischen „Icons“ durch seine Betonung des real Stofflichen.
Die Ausstellung wird gefördert durch:
Kulturamt Landeshauptstadt Düsseldorf
21. November – 20. Dezember 2015
Weltkunstzimmer
Ausstellung
Künstler*innen
Ruprecht Dreher (Berlin), Peter Freitag (Berlin), Nicholas Kashian (Berlin/Chicago), HC Petersen (Gold Coast), Oliver Ross (Hamburg), Marco P. Schäfer (Berlin)
Kuration
Jörg Hasheider
Öffnungszeiten Do-So 14 – 18 Uhr
Eintritt frei.
Rahmenprogramm zur Ausstellung:
Fr, 20. November 2015, 19:00h
Eröffnung
Mit einer Performance von "weltAusstellung"
Ikonen, ursprünglich symbolische Darstellungen religiöser Inhalte, haben, anglisiert zu „Icons“, Einzug in alle Bereiche unserer Lebenswelt genommen.
Als Werbeikonen, Ikonen zeitgenössischer Architektur und Kunst oder als Zeichen für Software auf den Bildschirmen unserer Computer prägen von Marketingstrategen entwickelte Icons und die von ihnen gesendeten Botschaften unseren Alltag und unsere Umwelt.
Wie ihre religiösen Vorläufer übersetzen Icons komplexe Inhalte und Funktionen in Symbole.
Im täglichen Gebrauch, in der täglichen Anschauung ersetzen die Icons die ihnen unterliegenden Inhalte.
Diese Gleichsetzung von Symbol und Inhalt - und was diese für unsere Wahrnehmung von Welt bedeutet - zu untersuchen und aufzubrechen, zu dekonstruieren, ist Anliegen der an der Ausstellung beteiligten Künstler Ruprecht Dreher, Peter Freitag, H C Petersen, Oliver Ross und Marco P Schäfer.
Werkstoff ihrer Arbeit ist Papier. Zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze werden in den gezeigten Arbeiten deutlich: Einerseits die Rekombination, bzw. die Auslöschung ikonischer Zeichen von / aus vorgefundenem Material, andererseits die Konstruktion ikonisch anmutender Zeichen aus blankem, nicht vorgeprägtem Material.
Beiden Ansätzen gemein ist die Dekonstruktion des Icons als „ähnliches Zeichen“ und damit die Loslösung aus seinem Gebrauch als gesteuerte Assoziation. Eine Loslösung, die den Betrachter die allgegenwärtige ikonische Prägung unserer Gesellschaft des „Iconic Turn“ durch die Eröffnung neuer assoziativer Räume erfahren läßt.
Bei der Auswahl der Positionen wurde Wert auf die Nachvollziehbarkeit der künstlerischen Operationen gelegt. Das heißt: Schnitte und Schichtungen werden nicht kaschiert, sondern sind im Gegenteil präzise ausgearbeitete Erweiterungen in den Raum. Folgerichtig lösen sich die Arbeiten teilweise von der Wand und transformieren zu dreidimensionalen Objekten.
Dieser formale Aspekt verstärkt die Auflösung des symbolischen „Icons“ durch seine Betonung des real Stofflichen.
Die Ausstellung wird gefördert durch:
Kulturamt Landeshauptstadt Düsseldorf