L’espace en question ist ein Projekt, das sich mit dem Begriff des Raums in der Malerei und/oder der Zeichnung und umgekehrt mit der Zeichnung und/oder der Malerei im Raum beschäftigt. Rébecca Konforti und Romain Ruiz-Pacouret haben bereits mehrfach an Austauschprojekten zwischen Frankreich und Deutschland teilgenommen, und ihre Kenntnis der beiden Szenen hat sie dazu bewogen, dieses Projekt ins Leben zu rufen. Sie sind die Künstler*innen, Koordinator*innen und Kurator*innen der Kooperation, die von den Teams der beiden Veranstaltungsorte unterstützt werden.

Die erste Ausstellung fand von Mai bis Juni 2023 im von Künstler*innen betriebenen Zentrum Lieu-Commun in Toulouse statt, die zweite findet von Ende August bis Ende September 2023 im Weltkunstzimmer in Düsseldorf statt. Das Ziel dieses Projektes ist es, eine Reihe von wirklich kollektiven Ausstellungen zu organisieren und nicht nur Werke in unmittelbarer Nähe zueinander zu präsentieren. Das Prinzip ist, dass die zeitgenössische Kunst nicht nur eine Art, über Kunst nachzudenken, sondern auch ein besonderer Ort für mehrere Disziplinen sein kann. Im Ausstellungsraum haben deutsche und französische Künstler*innen und andere Kunstschaffende die Möglichkeit, eine Gemeinschaft zu bilden, auf einem gemeinsamen Boden, dem der zeitgenössischen Kunst, zu leben und zu arbeiten. Aufbauend auf ihrer ersten Erfahrung in Toulouse werden die Künstler*innen aufgefordert, neue Vorschläge zu machen, die den Ansatz “Malerei und Raum” in Frage stellen und gleichzeitig ihren Platz im Weltkunstzimmer einnehmen.