30. Januar – 16. März 2014
Weltkunstzimmer
Ausstellung
Fotografien von 1979 – 1993
Ausstellungskonzeption
Janine Blöß und Max Schulze
Öffnungszeiten Do-So 14 – 18 Uhr
Eintritt frei.
Rahmenprogramm zur Ausstellung:
Mi, 29. Januar, ab 19:00h
Eröffnung
Mit Konzert von "Achim's friends"
So, 02. Februar, ab 16:00h
Düsseldorf Photo Weekend 2014
Ausstellungseinführung und Imbiss
mit Prof. Bazon Brock
Fr, 07. Februar, ab 20:00h
Filmscreening
"Just visiting this planet"
Gespräch mit Peter Sempel
Fr, 14. März 2014
Künstler*innentalk ab 19:00h
"Blicke auf Japan gestern/heute"
Mit Klaus Honnef, Katja Stuke, Oliver Sieber und Thomas Neumann
Publikation zur Ausstellung:
Die A4-formatige Broschüre zur Ausstellung "Japan 8-9-3. Achim Duchow in search of Japan" enthält Dokumente aus dem Nachlass Duchow, die in den Jahren 1980-85 entstanden sind, darunter das Filmexposee und Storyboard zum Filmentwurf "Japan 8-9-3" von Achim Duchow und Wolfgang Düchting.
Ebenfalls enthalten ist eine ausführliche, aktuelle Biografie des Künstlers Achim Duchow.
Preis: 2 Euro.
info(at)weltkunstzimmer.de
Als besonderes Highlight zum Düsseldorf Photo Weekend 2014 gibt Bazon Brock eine persönliche Einführung in die Ausstellung „Japan 8-9-3 Achim Duchow - In search of Japan“. Zur Ausstellungseröffnung freuen wir uns auf ein Konzert von Joe Brockerhoff und Achim´s Freunden.
Erstmals nachdem Tod von Achim Duchow 1993 werden nun fotografische Arbeiten aus seinem Nachlass gezeigt. Die Ausstellung ermöglicht einen Einblick der verschiedenen Motive, Abgründe und Lebenswelten, denen Achim Duchow während seiner langjährigen Aufenthalte in Japan 1979-1993 begegnete. Bekannt durch seine ironische Malerei und die Zusammenarbeit mit Sigmar Polke, blieb Achim Duchow als Fotograf lange unentdeckt. Seit seinem Stipendiumsaufenthalt 1979-1981 nahm die Beschäftigung mit Japan bis zu seinem Tode 1993 einen großen Teil seines Fotooeuvres ein. Er hinterlässt eine Fülle an Beobachtungen, die das Land fernab von Kirschblüten- Klischee und Mystifizierung zeigen. Sein fotografischer Blick ist gekennzeichnet durch einen dokumentarischen Ansatz, der, trotz fotografischer Ausbildung, oft mit einer Schnappschussästhetik spielt. Über seine Tätowierung erlangte Duchow Zugang zu Untergrundorganisationen, wie den Yakuza, der japanischen Mafia. Ya-Ku-Za (dialektale Aussprache der Zahlen 8-9-3) ist im Kartenspiel Oicho-Kabu ein wertloses Blatt. „Japan 8-9-3“ nannte Duchow zudem einen Filmentwurf, der nie realisiert wurde, aber jetzt mit seinen einzelnen Stationen in der Ausstellung wieder aufgegriffen wird. Der Titel „ Japan 8-9-3“ verweist auf das Untergründige und das scheinbar Wertlose, Subtile, welches in der Ausstellung durch kontrastierende Fotoserien und Diaprojektionen aus Unterwelt, Underground-Musikszene, Alltagskultur und Tradition zur Geltung kommt. Mit Achim Duchow verbindet die Hans Peter Zimmer Stiftung eine besondere Geschichte. Der 1948 geborene Künstler studierte an der HBK Hamburg bei K. B. Brehmer und Sigmar Polke, mit dem er später Gemeinschaftsarbeiten konzipierte und eine enge Freundschaft verband. 1987 zog er mit Kollegen in das ehemalige CON-SUM, heute Sitz der Hans Peter Zimmer Stiftung. Duchow belebte den Standpunkt und seine Szene, zog viele Künstler und Musiker an diesen Ort. Hier befindet sich heute sein gesamter Nachlass.
Mit freundlicher Unterstützung durch: Grieger
30. Januar – 16. März 2014
Weltkunstzimmer
Ausstellung
Fotografien von 1979 – 1993
Ausstellungskonzeption
Janine Blöß und Max Schulze
Öffnungszeiten Do-So 14 – 18 Uhr
Eintritt frei.
Rahmenprogramm zur Ausstellung:
Mi, 29. Januar, ab 19:00h
Eröffnung
Mit Konzert von "Achim's friends"
So, 02. Februar, ab 16:00h
Düsseldorf Photo Weekend 2014
Ausstellungseinführung und Imbiss
mit Prof. Bazon Brock
Fr, 07. Februar, ab 20:00h
Filmscreening
"Just visiting this planet"
Gespräch mit Peter Sempel
Fr, 14. März 2014
Künstler*innentalk ab 19:00h
"Blicke auf Japan gestern/heute"
Mit Klaus Honnef, Katja Stuke, Oliver Sieber und Thomas Neumann
Publikation zur Ausstellung:
Die A4-formatige Broschüre zur Ausstellung "Japan 8-9-3. Achim Duchow in search of Japan" enthält Dokumente aus dem Nachlass Duchow, die in den Jahren 1980-85 entstanden sind, darunter das Filmexposee und Storyboard zum Filmentwurf "Japan 8-9-3" von Achim Duchow und Wolfgang Düchting.
Ebenfalls enthalten ist eine ausführliche, aktuelle Biografie des Künstlers Achim Duchow.
Preis: 2 Euro.
info(at)weltkunstzimmer.de
Als besonderes Highlight zum Düsseldorf Photo Weekend 2014 gibt Bazon Brock eine persönliche Einführung in die Ausstellung „Japan 8-9-3 Achim Duchow - In search of Japan“. Zur Ausstellungseröffnung freuen wir uns auf ein Konzert von Joe Brockerhoff und Achim´s Freunden.
Erstmals nachdem Tod von Achim Duchow 1993 werden nun fotografische Arbeiten aus seinem Nachlass gezeigt. Die Ausstellung ermöglicht einen Einblick der verschiedenen Motive, Abgründe und Lebenswelten, denen Achim Duchow während seiner langjährigen Aufenthalte in Japan 1979-1993 begegnete. Bekannt durch seine ironische Malerei und die Zusammenarbeit mit Sigmar Polke, blieb Achim Duchow als Fotograf lange unentdeckt. Seit seinem Stipendiumsaufenthalt 1979-1981 nahm die Beschäftigung mit Japan bis zu seinem Tode 1993 einen großen Teil seines Fotooeuvres ein. Er hinterlässt eine Fülle an Beobachtungen, die das Land fernab von Kirschblüten- Klischee und Mystifizierung zeigen. Sein fotografischer Blick ist gekennzeichnet durch einen dokumentarischen Ansatz, der, trotz fotografischer Ausbildung, oft mit einer Schnappschussästhetik spielt. Über seine Tätowierung erlangte Duchow Zugang zu Untergrundorganisationen, wie den Yakuza, der japanischen Mafia. Ya-Ku-Za (dialektale Aussprache der Zahlen 8-9-3) ist im Kartenspiel Oicho-Kabu ein wertloses Blatt. „Japan 8-9-3“ nannte Duchow zudem einen Filmentwurf, der nie realisiert wurde, aber jetzt mit seinen einzelnen Stationen in der Ausstellung wieder aufgegriffen wird. Der Titel „ Japan 8-9-3“ verweist auf das Untergründige und das scheinbar Wertlose, Subtile, welches in der Ausstellung durch kontrastierende Fotoserien und Diaprojektionen aus Unterwelt, Underground-Musikszene, Alltagskultur und Tradition zur Geltung kommt. Mit Achim Duchow verbindet die Hans Peter Zimmer Stiftung eine besondere Geschichte. Der 1948 geborene Künstler studierte an der HBK Hamburg bei K. B. Brehmer und Sigmar Polke, mit dem er später Gemeinschaftsarbeiten konzipierte und eine enge Freundschaft verband. 1987 zog er mit Kollegen in das ehemalige CON-SUM, heute Sitz der Hans Peter Zimmer Stiftung. Duchow belebte den Standpunkt und seine Szene, zog viele Künstler und Musiker an diesen Ort. Hier befindet sich heute sein gesamter Nachlass.
Mit freundlicher Unterstützung durch: Grieger