14. August – 27. September 2015
Weltkunstzimmer
Ausstellung
Künstler*innen
Peter Cusack, William Engelen, Hanna Hartmann, Freya Hattenberger, René Hüls, Ketonge, Vera Gossau, Junya Oikawa, Jens Schmidt, Peter C. Simon, Jürgem Staack
Kuration
Janine Blöß
Öffnungszeiten Do-So 14 – 18 Uhr
Eintritt frei.
Rahmenprogramm zur Ausstellung:
Do, 13. August, 19:00h
Ausstellungseröffnung mit Konzert
Einführung: Dr. Gregor Jansen
Konzert: Junya Oikawa
So, 16. August / So, 13. September, 15:00h
Kuratorinnenführung
Mi, 26. August, 19:00h
"Stille und Stimmen"
Jürgen Stark und Thomas Rieger im Gespräch mit Janine Blöß und Sabine Maria Schmidt im Labor für Kritik und Weitsicht
Sa, 29. August, 15:00h
"Favorite Sounds"
Field Trip mit Peter Cusack
Sa, 05. September, 19:00h
"Performing Sounds"
mit Ketonge/Vera Gossau, Les éclairs und Taka Kagitomi
Sa, 19. September, 14:00h
"Build a Soundmachine"
Dr. Schmitts DIY-Workshop
Jeden Sonntag, 15:00h
Kostenlose Führung durch die Ausstellung
„The sound experience which I prefer to all others, is the experience of silence. And this silence, almost anywhere in the world today, is traffic. If you listen to Beethoven, it’s always the same, but if you listen to traffic, it’s always different.“ (John Cage)
Durch Urbanisierung und Technisierung hat sich die Welt nicht nur visuell verändert, sondern auch auditiv. Sounds aus dem vom Menschen geprägten Großstadtdschungel, aber auch die menschliche Einflussnahme in natürliche Ökosysteme werden in der Ausstellung „Daily sounds all around“ akustisch „visualisiert“. Wie schon John Cage die Unmöglichkeit der absoluten Stille benannte und definierte - „Traffic is silence“ - ist Sound ein omnipräsentes Phänomen, es gibt keine Orte ohne Sound. Sie geben im täglichen Leben unbewusst Informationen über lokale und geografische Verhältnisse, kulturelle oder alltägliche Gewohnheiten und soziale Beziehungen. Losgelöst aus ihren ursprünglichen Kontexten werden Soundscapes und Stimmen durch künstlerische Inszenierung zu akustischen Stellvertretern von ortsspezifischen und gesellschaftlichen Phänomenen der heutigen Zeit.
Die sinnlich-auditive Erfahrung von Geräuschen, Klängen und Lärm durchdringen den Körper unsichtbar und unbewusst. Und doch prägen prägen sie die Wahrnehmung und den „Blick“ auf die Welt in nahezu jeder Alltagssituation. Das rhytmisierte, dröhnende Rauschen der Großstadt wird in der Ausstellung ebenso untersucht wie Stimmen sibirischer Eislandschaften, Dschungelgebiete in Vietnam oder zufällige Wortfetzen und Dialoge einer Abhörstation. Die beteiligten Künstler spüren Sounds auf, kombinieren und überführen sie auf unterschiedlichste Weise in den künstlerischen Kontext. Die Hereinholen von äußeren Alltagsgeräuschen erzeugt ein Kontinuum von inneren Bildern und Vorstellungen der jeweiligen Lebenwelt. Trotz der oft immateriellen Ebene ermöglichen die Werke einen narrativen Zugang zu unterschiedlichsten Lebenswelten.
Diese Klänge und Geräusche einer von Mensch und Technik veränderten Welt, wie auch die Folgen akustischer Fu.abdrücke des Menschen in natürlichen Ökosystemen, werden in den urbanen Räumen einer ehemaligen Backfabrik präsentiert.
Die Ausstellung wird gefördert durch:
Kulturamt Landeshauptstadt Düsseldorf und VIOSO
14. August – 27. September 2015
Weltkunstzimmer
Ausstellung
Künstler*innen
Peter Cusack, William Engelen, Hanna Hartmann, Freya Hattenberger, René Hüls, Ketonge, Vera Gossau, Junya Oikawa, Jens Schmidt, Peter C. Simon, Jürgem Staack
Kuration
Janine Blöß
Öffnungszeiten Do-So 14 – 18 Uhr
Eintritt frei.
Rahmenprogramm zur Ausstellung:
Do, 13. August, 19:00h
Ausstellungseröffnung mit Konzert
Einführung: Dr. Gregor Jansen
Konzert: Junya Oikawa
So, 16. August / So, 13. September, 15:00h
Kuratorinnenführung
Mi, 26. August, 19:00h
"Stille und Stimmen"
Jürgen Stark und Thomas Rieger im Gespräch mit Janine Blöß und Sabine Maria Schmidt im Labor für Kritik und Weitsicht
Sa, 29. August, 15:00h
"Favorite Sounds"
Field Trip mit Peter Cusack
Sa, 05. September, 19:00h
"Performing Sounds"
mit Ketonge/Vera Gossau, Les éclairs und Taka Kagitomi
Sa, 19. September, 14:00h
"Build a Soundmachine"
Dr. Schmitts DIY-Workshop
Jeden Sonntag, 15:00h
Kostenlose Führung durch die Ausstellung
„The sound experience which I prefer to all others, is the experience of silence. And this silence, almost anywhere in the world today, is traffic. If you listen to Beethoven, it’s always the same, but if you listen to traffic, it’s always different.“ (John Cage)
Durch Urbanisierung und Technisierung hat sich die Welt nicht nur visuell verändert, sondern auch auditiv. Sounds aus dem vom Menschen geprägten Großstadtdschungel, aber auch die menschliche Einflussnahme in natürliche Ökosysteme werden in der Ausstellung „Daily sounds all around“ akustisch „visualisiert“. Wie schon John Cage die Unmöglichkeit der absoluten Stille benannte und definierte - „Traffic is silence“ - ist Sound ein omnipräsentes Phänomen, es gibt keine Orte ohne Sound. Sie geben im täglichen Leben unbewusst Informationen über lokale und geografische Verhältnisse, kulturelle oder alltägliche Gewohnheiten und soziale Beziehungen. Losgelöst aus ihren ursprünglichen Kontexten werden Soundscapes und Stimmen durch künstlerische Inszenierung zu akustischen Stellvertretern von ortsspezifischen und gesellschaftlichen Phänomenen der heutigen Zeit.
Die sinnlich-auditive Erfahrung von Geräuschen, Klängen und Lärm durchdringen den Körper unsichtbar und unbewusst. Und doch prägen prägen sie die Wahrnehmung und den „Blick“ auf die Welt in nahezu jeder Alltagssituation. Das rhytmisierte, dröhnende Rauschen der Großstadt wird in der Ausstellung ebenso untersucht wie Stimmen sibirischer Eislandschaften, Dschungelgebiete in Vietnam oder zufällige Wortfetzen und Dialoge einer Abhörstation. Die beteiligten Künstler spüren Sounds auf, kombinieren und überführen sie auf unterschiedlichste Weise in den künstlerischen Kontext. Die Hereinholen von äußeren Alltagsgeräuschen erzeugt ein Kontinuum von inneren Bildern und Vorstellungen der jeweiligen Lebenwelt. Trotz der oft immateriellen Ebene ermöglichen die Werke einen narrativen Zugang zu unterschiedlichsten Lebenswelten.
Diese Klänge und Geräusche einer von Mensch und Technik veränderten Welt, wie auch die Folgen akustischer Fu.abdrücke des Menschen in natürlichen Ökosystemen, werden in den urbanen Räumen einer ehemaligen Backfabrik präsentiert.
Die Ausstellung wird gefördert durch:
Kulturamt Landeshauptstadt Düsseldorf und VIOSO